OMV und TÜV präsentierten sich
GÄNSERNDORF (rm). Zum Tag der Offenen Tür luden OMV Austria Exploration & Production GmbH und TÜV Austria – OMV Akademie Weinviertel in den Betrieb in Gänserndorf. Zahlreiche Interessenten informierten sich über Lehrlingsausbildung, Kursangebote, TÜV Austria Ingenieur Zertifizierung sowie hochtechnologische und moderne OMV Produktionsanlagen und –methoden. Es wurde auch Einiges geboten: Fahrten ins Feld zu den OMV-Anlagen, Führungen durch das Bildungszentrum, ein Gewinnspiel, Luftburg, Snacks und Getränke. Direktor Reinhard Oswald und weitere Referenten hielten spannende Vorträge zum Thema Öl und Gas. Die Geschichte des Erdöls begann vor 19 Millionen Jahren. Es entstand in einer langen Entwicklung durch Ablagerungen, da unsere ganze Region mit Salzwasser bedeckt war. Die Wiege des Erdöls war 1934 die Gösting 2, heute gibt es einen Entölungsgrad von 33%, jeder weitere Prozentpunkt wird immer schwieriger zu fördern. Dazu wurden moderne Technologien und vor allem die 3D-Seismik entwickelt, um die Förderung halten zu können und neue Vorkommen zu entdecken. Gas wurde immer wichtiger, seit 1968 gibt es Verträge mit der russischen Gazprom. Sonden wurden und werden als Gasspeicher verwendet. Mehr als ein Jahresbedarf kann in Österreich gespeichert werden. Die OMV deckt 33% ihres Strombedarf aus eigenen Ressourcen und dürfte mit einer Wiedergewinnung von 40.000 Tonnen Wasser, so Oswald, das größte Recyclingunternehmen Österreichs sein.
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