Kötschach-Mauthen
Die Sommerschule war ein voller Erfolg
Der Lehramtstudent Martin Warmuth berichtet von seinen Erfahrungen in der Sommerschule.
KÖTSCHACH-MAUTHEN. Erneut fand die Sommerschule für Schüler im Alter von sechs bis 14 Jahren statt. Die Schüler aus den Primär- und Sekundarstufen hatten die Möglichkeit, versäumten Stoff aufzuholen und verschiedene Themen in den Fächern Mathematik, Deutsch und Sachunterricht nachzuholen. Ganz besonders an diesem Angebot war vor allem, dass Studenten die Möglichkeit hatten, die Kinder zu unterrichten und somit praktische Stunden für ihr Studium sammeln konnten. Lehramtstudierende können ab dem vierten Semester des Bachelorstudiums beziehungsweise des Masterstudiums die Ergänzungsstunden der Primärgruppe in Mathematik, Deutsch und Sachunterricht übernehmen. Studenten, die Deutsch oder Mathematik studieren, können die Sekundargruppe unterrichten.
Besondere Erfahrung
Martin Warmuth ist Lehramtstudent in Deutsch und Geschichte. Er unterrichtete in Kötschach-Mauthen die Sekundarstufe in Deutsch. „Im Vergleich zu anderen Praktika, die ich während meines Studiums bereits absolviert habe, war die Sommerschule für mich eine ganz besondere Erfahrung. Ich hatte die Möglichkeit die Kinder über einen längeren Zeitraum zu unterrichten und konnte somit auch schon lernen, etwas über einen längeren Zeitraum zu planen. Das war für mich eine besondere Erfahrung“, so der junge Student. Er machte die Erfahrung, dass die Kinder, trotz den Sommerferien, gern zur Sommerschule gingen. Es war nicht wie ein alltäglicher Schultag, sondern etwas lockerer. „Gerade zum Ende hin habe ich oft die Rückmeldung erhalten, dass die Kinder gerne hier sind. In der Sommerschule fällt der Druck weg, es ist nicht so streng. Wir haben in der Sommerschule auch immer versucht, mit verschiedenen Spielen den Lernalltag etwas aufzulockern“, erklärt Warmuth. Natürlich stand dabei das Lernen immer im Vordergrund.
Weg vom Schulalltag
Grundsätzlich wurde die Sekundarstufe in zwei Gruppen unterteilt. Eine Gruppe bestand aus 12 Schülern und die Zweite aus 18 Schülern. Der Schulalltag wurde somit in zwei Abschnitte unterteilt. Eine Gruppe hat die ersten zwei Stunden Deutsch und danach zwei Stunden Mathematik. Dabei wechselten sich die Gruppen immer ab: Einmal beginnend mit Deutsch und am nächsten Tag beginnend mit Mathematik. „Grundsätzlich begann der Tag für die Schüler mit einem didaktischen Spiel. Das bedeutet, wir haben, um den Tag etwas aufzulockern, Spiele gespielt, die immer etwas mit dem Unterrichtsfach zu tun hatten. Zum Beispiel habe ich gern mit den Kindern Wortschatzspiele oder Satzbauspiele gespielt. Danach habe ich mit den Schülern immer ein gewisses Thema, wie Groß- und Kleinschreibung, Rechtschreibung oder Grammatik geübt. Als Abschluss haben wir nochmals ein Spiel gespielt, um den Stoff etwas zu vertiefen“, erklärt der Deutschstudent. Eine Besonderheit aus seinem Unterricht war, dass die Kinder eine Art Lernbuch erstellten. „In dem Lernbuch haben wir die wichtigsten Regeln für Deutsch niedergeschrieben. Ich habe die Schüler aber auch immer gebeten reinzuschreiben, was sie heute gelernt haben, was ihnen gut gefallen hat und was ihnen eher weniger gefallen hat. Das Gute an diesem Lernbuch ist, dass sie es auch weiterhin als Lernstütze benutzen können“, erklärt Warmuth.
Einige Vorteile
Warmuth war das erste Mal bei der Sommerschule mit dabei. „Die Sommerschule hat viele Vorteile. Einerseits sind Kinder dabei, die wirklich Nachholbedarf haben. Diese Schüler haben dann die Möglichkeit in einer stressfreien Umgebung den Stoff gemeinsam mit einer Betreuungsperson nachzuholen. Es sind aber auch Kinder dabei, die den Stoff des vergangenen Schuljahres nochmals wiederholen und auch besser festigen wollen. Da bietet sich die Sommerschule natürlich gut an“, sagt der Student. Warmuth würde die Sommerschule sofort weiterempfehlen. „Ich möchte auch ein großes Lob an die Mittelschule in Kötschach-Mauthen aussprechen. Es war alles sehr gut organisiert und bestens vorbereitet. Es hat alles prima funktioniert“, freut sich Wamuth.
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