Antonischacht
Eiskunst im Bleiberger Hochtal

Bizarre Unterwelt: Im Antonischacht findet Michael Grafenauer dank der Frost-Temperaturen heuer solche natürlichen Eisskulpturen. | Foto: Privat
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  • Bizarre Unterwelt: Im Antonischacht findet Michael Grafenauer dank der Frost-Temperaturen heuer solche natürlichen Eisskulpturen.
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Die frostigen Temperaturen führen dazu, dass Mutter Natur wahre Kunstwerke aus Eis schafft. Solche sind etwa in der Marktgemeinde Bad Bleiberg zu finden.

BAD BLEIBERG. Während Pensionist Helmut Preiml, der in der Bleiberger Bergwerks Union (BBU) beruflich tätig war, mit seinem Eisbaum am Antonistollen der Natur ein wenig unter die Arme greift, wissen "Terra Mystica"-Geschäftsführerin Janine Grafenauer und ihr Vater Michael genau, was Feuchtigkeit und Kälte auch unter der Erde schaffen können: eisige Kunstwerke.

Wasser aus der Tiefe

"Es braucht schon frostige Temperaturen, damit der Baum eine Eishülle erhält", weiß Preiml aus langjähriger Erfahrung. Das Wasser, das er aus dem Antonistollen ableitet, gelangt in einem Schlauch mit kleinen Löchern über den nahestehenden Baum. "Das hat gleich zwei Vorteile", erzählt der ehemalige Bergmann, "zusätzlich zum Eis können sich auch Vögel durch die kleinen Öffnungen mit Trinkwasser versorgen". Denn das Wasser, das aus 400 Metern Tiefe aus dem Schacht kommt, ist sehr sauber. Immer wieder erfreut Preiml seine Facebook-Freunde mit Fotos von dem inzwischen sehr bekannten Eisbaum.
Ohne großes Zutun entstehen bei Minustemperaturen bizarre Eisfiguren im Antonischacht. "Wir müssen nicht viel dazu beitragen. Leider leider sind die Formationen nicht so einfach zu besichtigen", erzählt Janine Grafenauer.

ZUR SACHE
Bergbau-Tradition:
 Am 1. Oktober 1993 wurde nach 700-jähriger Tradition der Bergbau geschlossen. Gebäude, Stolleneingänge und das unterirdische Wegesystem sind geblieben. In der "Terra Mystica" und "Terra Montana" werden Besucher an die Geschichte herangeführt. Ehemalige Mitarbeiter der BBU übernahmen die Betreuung der Stolleneingänge und pflegen diese, wie Helmut Preiml den Antonistollen, bis heute.
Dank eines Stollen-Wanderweges als touristische Attraktion im Hochtal können Besucher auf den Spuren der Bergleute und des Erzabbaus spazieren und die Eingänge (Mundlöcher) bestaunen.

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