Herbert Unterberger
Gemeinsame Ausstellung mit Arik Brauer bleibt unvergessen

Herbert Unterbergers Stein- und Holzskulpturen sind meist monumental ausgeprägt und tragen die unverkennbare Handschrift des Gailtaler Künstlers. | Foto: Jost
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  • Herbert Unterbergers Stein- und Holzskulpturen sind meist monumental ausgeprägt und tragen die unverkennbare Handschrift des Gailtaler Künstlers.
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Der Gailtaler Bildhauer Herbert Unterberger erinnert sich an den am 24. Jänner in Wien verstorbenen Künstler Arik Brauer.

HERMAGOR. Am 24. Jänner verstarb in Wien der 92-jährige Arik Brauer, einer der prominentesten Universal-Künstler Österreichs, ein international anerkannter Maler, Sänger, Tänzer, Autor, Architekt und Bühnenbildner. Der Mitbegründer der Wiener Schule des Phantastischen Realismus punktete aber auch als Sänger. Lieder wie „Sie hab'n a Haus baut“ oder „Köpferl im Sand“ sind längst Kult.

Ausstellung in St. Veit

Vor 20 Jahren wurde der Gailtaler Bildhauer Herbert Unterberger vom Kulturamt der Stadt St. Veit eingeladen, in der dortigen Rathausgalerie eine gemeinsame Ausstellung mit dem damals bereits weltbekannten Künstler Arik Brauer zu gestalten. Unterberger: „Das war eine große Ehre für mich. Brauers leichtfüßig-schillernde Phantasie- und Märchenbilder standen in einem spannend harmonischen Kontrast zu meinen monumentalen Stein- und Holz-Skulpturen – eine schöne Symbiose. Ich freue mich heute noch sehr über dieses erfrischende Zusammentreffen mit einem der ganz großen Kollegen sowie auch über unsere interessanten Gespräche.“

Unverkennbare Handschrift

Der 1944 in Hermagor geborene Herbert Unterberger war von 1958 bis 1962 Schüler des heimischen Bildhauers Hans Domenig und absolvierte von 1962 bis 1966 ein Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Hans Andre und Aktzeichnen bei Herbert Boeckl. Er erhielt 1965 und 1966 den Meisterschulpreis der Akademie der bildenden Künste in Wien und machte 1966 sein Diplom. Es folgte von 1968 bis 1970 eine Lehrtätigkeit am Gymnasium in Hermagor. Seit 1967 ist Unterberger freischaffend tätig. Seine gestalterische Handschrift ist unverkennbar.

ZUR SACHE
Monumentales:
 Nach dem Tod von Alfred Hrdlicka ist Herbert Unterberger, ein Schüler von Herbert Böckel, einer der letzten Österreicher, die sich an große Steinskulpturen heranwagen. Einzelne Ausstellungen waren sogar in Ägypten und China zu sehen. Das Hauptgewicht seiner Arbeit liegt jedoch auf dem Monumentalen.
Die größte, eine fast fünf Meter hohe aus Marmor, steht in der Mitte eines Kreisverkehrs bei Viktring, eine überlebensgroße Hemma-Statue kann im Hof des Klagenfurter Doms bewundert werden. Unzählige Werke des inzwischen 77-jährigen Gailtaler Künstlers findet man in ganz Österreich verstreut, meist postiert an markanten Orten. Auch das monumentale, aus Lärche-Leimholz gefertigte Einfahrts-Portal in das Gailtal, das die Bundesstraße in Gailitz mit 20 Metern Breite überspannt, wurde nach einer Idee von ihm gefertigt. Unterberger: „Arbeiten ist für mich wie eine Expedition mit klaren Zielen – und das Material redet mit mir.“

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