Einsatzkräfte
Grenzüberschreitende Übung in den Karawanken
Rund 700 Einsatzkräfte nahmen bei der grenzüberschreitenden Einsatzübung in den Karawanken teil und übten für en Ernstfall.
WEISSENSEE, KARAWANKEN. Am vergangenen Samstag, dem 21. September, fand unter der Leitung des Bezirksfeuerwehrkommandos Klagenfurt Land und des Amtes der Kärntner Landesregierung – Abteilung 1 eine groß angelegte, grenzüberschreitende Einsatzübung mit dem klangvollen Namen „Exercise Airplane Crash Karawanken 2019“ in den Karawanken statt. Bei der Einsatzübung wurde ein Flugzeugabsturz in den Karawanken direkt an der Grenze zu Slowenien angenommen. Rund 700 Einsatzkräfte aus Kärnten, Slowenien und Italien sowie ein Wasserflugzeug zur Waldbrandbekämpfung aus Italien nahmen daran teil.
Erstmals eingesetzt
Zum ersten Mal in der Geschichte der Oberkärntner Feuerwehren wurde ein Löschflugzeug, welches von einer Feuerwehr aus Oberitalien stammt, eingesetzt. Mit diesem wurde die Wasseraufnahme an einem See erprobt. Dank seiner günstigen Lage auf 930 Meter Seehöhe wurde der Weißensee ausgewählt. Das italienische Löschflugzeug tankte dreimal am Weißensee je 6.000 Liter auf und flog dann ins Einsatzgebiet ins Rosental. Der Ladevorgang an der Wasseroberfläche dauerte dabei nicht einmal 15 Sekunden. Das Löschflugzeug benötigte für den Hin- und Rückflug lediglich rund 25 Minuten.
Beim Einsatz dabei
Die Ladezone wurde mit Bojen markiert und von Kräften der Polizei, der Wasserrettung, der Feuerwehren Weißensee und Kleblach/Lind sowie des Flugdienstes des Landesfeuerwehrverbandes abgesichert. Bei der Übung waren u.a. Fachleute aus der Landesverwaltung, die Bezirkshauptmannschaft Klagenfurt-Land, die Gemeinde Feistritz im Rosental, Feuerwehren, die Polizei, das Bundesministerium für Inneres, das Bundesheer, das Rote Kreuz, die Ärztekammer für Kärnten, der ÖAMTC-Notarzthubschrauber Christophorus 11, der Österreichische Bergrettungsdienst, die Österreichische Wasserrettung, die Österreichische Rettungshundebrigade sowie die Rettungshundestaffel und der Rettungsdienst des Samariterbundes beteiligt. Seitens Sloweniens war die im Verteidigungsministerium angesiedelte Abteilung für Zivilschutz und Katastrophenhilfe, seitens Friaul-Julisch Venetiens der Zivilschutz dabei.
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