Repair-Café

Neue Chance für Gebrauchsgegenstände durch Reparatur

Das „Örtliche Bildungswerk Hermagor“ eröffnete das erste Repair-Café. Die Idee hierzu kam von drei Gailtalerinnen. Ziel ist es, gebrauchte Gegenstände zu reparieren und wiederzuverwenden.

HERMAGOR. Das „Örtliche Bildungswerk Hermagor“ gründete das erste Repair-Café. Die Initiative stammte von den Gailtalerinnen Nina Groschacher, Katharina und Elisabeth Lasser. Gebrauchsgegenstände sollen durch Reparatur länger genutzt werden. Coronabedingt findet die erste Veranstaltung erst Mitte April statt.

Die Kreislaufwirtschaft

Die Idee zum Repair-Café kam den Damen bei der Veranstaltung „Zukunft Kreislaufwirtschaft“ vom Kärntner Bildungswerk. Hier lag der Fokus auf Initiativen und Möglichkeiten, um Gebrauchsgegenstände und auch Lebensmittel so lange wie möglich im Wirtschaftskreislauf zu halten. „Kreislaufwirtschaft ist das Gegenkonzept zur Linearwirtschaft, bei der ein Großteil der verwendeten Rohstoffe verbrannt oder deponiert wird. Die Kreislaufwirtschaft ist ein regeneratives System, in dem Ressourcen-Einsatz, Abfallproduktion und Energie-Einsatz minimiert werden“, berichten die Initiatorinnen.

Reparieren statt wegwerfen

„Reparieren statt wegwerfen“ – Ziel der Initiative ist es, der Verschwendung Einhalt zu gebieten. Gemeinsam mit ehrenamtlichen Experten werden defekte Gebrauchsgegenstände repariert, um sie anschließend weiterzuverwenden. Neben dem Repair-Café gibt es auch eine Erklär-Bar. Fragen rund um das Internet, digitale Medien und das Mobiltelefon werden hier geklärt.
Aufgrund der derzeitigen Corona-Pandemie ist die erste Veranstaltung im Repair-Café erst im April geplant.

Ehrenamtliche Helfer

Gesucht werden Hobbybastler, IT-Spezialisten und handwerklich talentierte Bürger, die zu Veranstaltungstagen ehrenamtlich ihre Hilfe und ihr Wissen einbringen möchten. Auch ambitionierte Jugendliche werden gesucht, die ihr Wissen und Know-how zu Smartphones und Internet vermitteln.
Kontakt: Elisabeth Lasser, bw-hermagor@kbw.co.at, 0660/76 30 284