Hermagor
Unternehmer sind in Nöten
Die Außenstände der Stadt Hermagor betragen eine Million Euro. Bürgermeister Siegfried Ronacher fordert weitere Unterstützung für die Wirtschaft.
HERMAGOR. Niedrigere Ertragsanteile von Land und Bund führen in der Corona-Pandemie zu angespannten finanziellen Verhältnissen in den Gemeindekassen. Davon bleibt auch die Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See nicht verschont. Der Voranschlag für 2021 sieht im Budget Aufwendungen in Höhe von rund 16 Millionen Euro vor. Gemäß den kalkulierten Einnahmen klafft ein Loch von rund einer Million Euro in der Kasse.
Kampf ums Überleben
"Es wird uns gelingen, dieses Minus mit zinslosen Darlehen des Landes und finanziellen Mitteln aus dem Gemeindehilfspaket des Bundes auszugleichen", ist Siegfried Rona-cher (SPÖ), Bürgermeister und Finanzreferent der Stadtgemeinde Hermagor, überzeugt. Viel mehr sorgt er sich um die Betriebe in der Gemeinde. Die Außenstände betragen aktuell rund eine Million. Konkret: Betriebe aus Hermagor sind der Stadtgemeinde noch Forderungen in dieser Höhe schuldig. Ronacher bringt Verständnis auf: "Die Betriebe kämpfen ums Überleben." Er fordert die Bundespolitik auf, weitere finanzielle Hilfen zu veranlassen. "Unsere Betriebe sind das Lebenselixier der Gemeinden", sagt Ronacher.
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