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Der Voltigierverein Weißensee feiert heuer sein 20-jähriges Bestehen – und im Mittelpunkt dieser Erfolgsstory steht ein Mann, der nicht müde wird, seine Leidenschaft weiterzugeben: Robert Röbl. Seit der Gründung 2005 ist er Trainer, Wegbegleiter und Herzstück des Vereins. An seiner Seite wirkt seine Frau, gemeinsam formen sie eine Sportgemeinschaft, die weit über den Weißensee hinaus strahlt. „Heuer war die beste Saison in den ganzen 20 Jahren“, sagt er rückblickend – und diese Worte tragen Gewicht.
WEISSENSEE. Voltigieren ist eine Nischensportart, eine mit viel Herz, aber wenig finanzieller Unterstützung. Rund 18 bis 23 Kinder und Jugendliche trainieren auf fünf Vereinspferden. Jedes davon bedeutet Verantwortung, Aufwand und nicht zuletzt enorme Kosten. Röbl bringt es klar auf den Punkt: „Der Pferdeaufwand ist der größte.“ Die Tiere brauchen Pflege, Futter, Hufschmied, tierärztliche Betreuung – auch dann, wenn gerade kein Turnier am Kalender steht. Vieles wird durch Elternbeiträge, unzählige Kuchenstände und freiwillige Aktionen gestemmt.
2024/25 wird als Meilenstein in die Vereinschronik eingehen. Es gab einen Moment, der alles überstrahlte: der erste Weltmeistertitel. Und dieser kam so überraschend wie märchenhaft.
Im ersten Vorentscheid lief es noch gut, beim zweiten konnte Röbl wegen einer Verletzung seiner eigenen Turnerin nicht antreten. Als ein Verein aus Niederösterreich plötzlich ohne Pferd dastand, entstand die Idee einer ungewöhnlichen Zusammenarbeit. Röbl erinnerte sich: „Von den 20 Jahren, in denen es den Verein jetzt schon gibt, bin ich 15 Jahre der WM nachgelaufen. Ich wollte immer zur Europa- oder Weltmeisterschaft. Wir waren oft nah dran.“ Plötzlich passten die Zufälle. Die Turnerinnen performten auf seinem Pferd Fornarina 3 ohne gemeinsames Training – und das Team löste das WM-Ticket. Es war Röbls erster Start bei einer Weltmeisterschaft. Und er brachte Gold nach Hause.
Der WM-Erfolg zeigte, was Fachwissen, Vertrauen und die besondere Harmonie zwischen Mensch und Pferd bewirken können. Mit einer Gesamtnote von 7,976 führte Röbl die Juniorengruppe Wildegg zur Weltspitze. Für diese Leistung wurde er am 29. Oktober bei der „Ehrung der Kärntner Sportlerinnen und Sportler“ ausgezeichnet. Landeshauptmann Peter Kaiser überreichte ihm persönlich die Ehrenurkunde – ein Augenblick, der sich tief in Röbls Gedächtnis eingebrannt hat.
Robert Röbl wurde vom Land Kärnten für seine sportlichen Leistungen geehrt.
Abseits großer Bühnen ist Röbl Naturpark-Ranger, Vereinsobmann und unermüdlicher Mentor. Mit Geduld führt er Kinder und Jugendliche an den Pferdesport heran und vermittelt, was Voltigieren wirklich bedeutet: Vertrauen, Rhythmus, Verantwortung. „Ich habe immer gesagt: Ich fahre nie auf eine WM ohne meine Kinder“, erzählte er – und trotzdem war heuer alles anders. Schicksal, Zufall, Erfahrung und Mut formten eine Geschichte, die wohl nur einmal im Leben passiert.
Zukunft, getragen von Gemeinschaft
Der Verein steht – wie so viele ländliche Sportgemeinschaften – vor Herausforderungen. Ein zweiter Trainer, bessere Unterstützung und langfristige finanzielle Sicherheit wären dringend nötig. Doch Röbl bleibt Realist und Idealist zugleich. Seine Energie, seine Erfahrung und seine Liebe zum Pferdesport sind es, die den Verein seit zwei Jahrzehnten tragen.
Ein offenes Tor für neue Talente
Wer Voltigieren ausprobieren möchte, ist jederzeit willkommen. Der Trainer freut sich über jedes Kind, das neugierig anklopft und die Faszination Pferd entdecken will. Denn die Geschichte des Vereins lebt von den Menschen, die ihn gestalten – und von einem Mann, der es nie aufgegeben hat, seinen Traum zu verfolgen.
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