Insolvenz
"Permes" soll saniert werden
Nach Insolvenz hat Gericht ein Sanierungsverfahren genehmigt.
ARNOLDSTEIN (lexe). Insolventes Arnoldsteiner Unternehmen, das Reisebüro und Busunternehmen Permes OG, wird nach Urteil des Landesgerichtes Klagenfurt weitergeführt.
Neue Chance
Das Sanierungsverfahren wird, so der Alpenländische Kreditorenverband (AKV), mit Eigenverantwortung weitergeführt. Dafür gab es die Kreditzusage einer Bank über 7.500 Euro. Weitere 50.000 Euro werden in den nächsten Wochen erwartet.
Weiterfahrt
Damit kann das Gailtaler Unternehmen, das Busreisen nach Italien, Slowenien und Kroatien organisiert und Kindergartentransporte für eine Gemeinde übernommen hat, vorerst weiterarbeiten. Die Permes-Busse sind zum Teil fremdfinanziert oder stehen unter Eigentumsvorbehalt. Der Wert dieser Fahrzeuge liegt bei 140.000 Euro. Permes hat Aktiva in Form von Außenständen, in der Höhe von 3.200 Euro und die Betriebs- und Geschäftsausstattung im Wert von ca. 2.500 Euro.
Offene Forderungen
Die Verbindlichkeiten des Arnoldsteiner Reisebüro und Busunternehmen Permes OG liegen derzeit bei 513.000 Euro. Davon betragen die Bankverbindlichkeiten rund 340.000 Euro. Forderungen von Lieferanten und Leasingforderungen kommen auf 65.000 Euro. Die Dienstnehmerforderungen, offene öffentlichen Abgaben und Sonstiges betragen rund 66.000 Euro. Außerdem ist aufgrund einer Forderung von 40.000 Euro ein Rechtsstreit anhängig.
Fakten zu Permes
Reisebüro und Busunternehmen:
•Standort:
Gemeindeplatz 4, Arnoldstein
•Gründung: September 2016
•Gesellschafter:
Alessandra Permes, Harald Permes
•Mitarbeiter: 4
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