Das Landesklinikum Gmünd belegte in der Ärzteausbildung den ersten Platz
Das Landesklinikum Gmünd landete bei der Bewertung der Basisausbildung von Ärztinnen und Ärzte niederösterreichweit auf dem ersten Platz.
Im Anschluss an das Medizinstudium sind alle Ärztinnen und Ärzte verpflichtet eine neun Monate dauernde Basisausbildung zu durchlaufen, bevor sie eine Ausbildung zum Allgemeinmediziner oder Facharzt beginnen können. Sie beinhaltet sowohl den Einsatz in chirurgischen als auch in konservativen Fächern, wie zum Beispiel auf einer internen Abteilung. Nach Abschluss der Ausbildung erhalten die Ärztinnen und Ärzte von der Österreichischen Ärztekammer eine Einladung zur Bewertung ihrer Ausbildungsstelle, die dem Zweck der regelmäßigen Ausbildungsevaluierung dient. Dabei werden Faktoren, wie z.B. das Bemühen der Ausbildungsverantwortlichen um die Ausbildung, Erreichbarkeit und Unterstützung der Stammmannschaft, aktive Lernformen wie Ambulanztätigkeit, Teilnahme an Visiten, Abteilungsbesprechungen, abteilungsspezifische Untersuchungen und das selbstständige Durchführen von Untersuchungen, beurteilt.
Der Österreichdurchschnitt lag in der Ausbildungsevaluierung der Österreichischen Ärztekammer im Zeitraum 2017 bis 2019 bei 2,37, Niederösterreich erreichte insgesamt die Note 2,51. Unter den vier bestbewerteten Kliniken Niederösterreichs konnte das Landesklinikum Gmünd mit einem Ranking von 1,33 vor den Landeskliniken Scheibbs, Waidhofen an der Ybbs und Neunkirchen den ersten Platz belegen. „Für uns sind diese Spitzenplätze eine Bestätigung für die hervorragende Arbeit in den Kliniken. Gerade auf die Ausbildung junger Medizinerinnen und Mediziner wird in der NÖ LGA großer Wert gelegt wie diese erstklassigen Bewertungen ganz deutlich zeigen. Ich möchte mich an dieser Stelle für den Einsatz und die hervorragende Arbeit aller an der Ausbildung tätigen Ärztinnen und Ärzte sehr herzlich bedanken.“, erklärt Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf.
Das hervorragende Abschneiden führt der Ärztliche Standortleiter Primar Dr. Michael Böhm auf die individuelle Betreuung der Jungärztinnen und Jungärzte zurück und meint dazu: „Wir bemühen uns, dass die uns anvertrauten Jungmediziner im Rahmen ihrer Basisausbildung unsere Patientinnen und Patienten von der Aufnahme bis zur Entlassung fachgerecht betreuen, in Notsituationen richtig und schnell handeln, und auch den Stationsalltag gut bewältigen können. Wir freuen uns sehr, dass das Feedback unserer Jungärztinnen und Jungärzte so positiv ist und den von uns eingeschlagenen richtigen Weg bestätigt“.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.