Sport in der Krise
Die Coronapandemie zwingt uns auf vieles zu verzichten. Freunde treffen, Konzerte besuchen, shoppen gehen – all das ist zurzeit unzulässig. Sogar im sportlichen Bereich müssen wir aktuell Einbußen machen und Gruppentrainings streichen.
Fußballtraining im Home-Office
Andreas Fuger aus Fromberg und seine Mannschaftskameraden des ASV EATON Schrems müssen nun schon seit langer Zeit auf gemeinsame Trainings vor Ort verzichten, da jegliche Art von Kontaktsport laut der Bundesregierung untersagt ist. Der Sportler, der bekannt für seine galanten Aktionen aus dem linken Mittelfeld ist, muss aktuell im „sportlichen Home-office“ versuchen, seine Athletik, Kraft und Ausdauer aufrechtzuerhalten bzw. zu verbessern. „Von unserem Trainer haben wir einen Trainingsplan für zu Hause bekommen. Dieser besteht aus Ausdauertrainings, Kraftübungen für den Ober- und Unterkörper, sowie einigen fußballspezifischen Übungen“, so der Fußballer. Fuger berichtet auch von gemeinsamen Trainings vor Weihnachten via
der Videotelefonie-Software Zoom, wodurch sich er und seine Mitspieler gegenseitig motivieren konnten. Doch auch bei dem Fußballspieler ist die Motivation natürlich nicht immer gleichermaßen vorhanden, aber sein Bruder Michael, der ebenfalls beim ASV EATON Schrems unter Vertrag ist, und er versuchen sich gegenseitig bei gemeinsamen Ausdauerläufen zu pushen. „Und wenn ich wirklich einmal überhaupt keine Lust habe, meine Trainings zu absolvieren, dann schaue ich mir Fußballvideos an, die meine Motivation erhöhen oder mache ein alternatives Training wie zum Beispiel Schi fahren“, so der Sportler Andreas Fuger.
Sport als wohltuende Abwechslung
Nicht nur beim Fußball, sondern auch beim Basketball besteht das Trainingsverbot mit dem Team. Die Basketballspielerin des UBBC Gmünd, Andrea Apfelthaler aus Gmünd, muss daher ebenfalls seit geraumer Zeit auf gemeinsame Trainingseinheiten mit ihren Basketballmädels verzichten. Ihre Sportlichkeit möchte sie natürlich nicht verlieren und geht dafür mehrmals pro Woche Laufen oder absolviert ein Krafttraining mit Gewichten zu Hause. „Der Sport ist eine coole Freizeitbeschäftigung die ich zurzeit am liebsten mit meinem Freund Florian ausübe. Sporteln bedeutet für mich eine wohltuende Abwechslung an der frischen Luft zwischen Lernen und Arbeiten“, berichtet die Basketballerin. Des Weiteren versucht Apfelthaler ihre Rumpfstabilität auf Vordermann zu bringen, da sie merkt, dass sie hier noch einige Schwächen aufweist. Aber das richtige trainieren mit dem Ball, welches sich aufgrund der aktuellen Wetterlage schwierig gestaltet, fehlt der begeisterten Ballsportlerin nun schon sehr. Auch die gemeinsamen Trainingseinheiten mit ihrem Team und die Matches vermisst Apfelthaler, da diese für sie immer mit Spaß, aber auch Anstrengung verbunden sind. „In dieser Saison wären wir auf neue Gegnermannschaften gestoßen, welches wiederum eine großartige Herausforderung für uns gewesen wäre und mich sehr motiviert hat. Deshalb finde ich es sehr schade, dass die Saison schon vorbei ist, obwohl sie nicht einmal angefangen hat“, so Andrea Apfelthaler. Für das Training nach der Pandemie wünscht sich die Basketballerin des UBBC Gmünd viele lustige und anstrengende Einheiten und dass auch die Mädchen der U19 Mannschaft mit den Damen mit trainieren, da dies einen neuen Schwung in den Trainingsalltag bringt.
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