108-jährige Margarete Tröstl lebte stets gesund

Margarete Tröstl mit den Schwestern Gundi Rubicko und Sabrina Biedermann. Diese nennt sie liebevoll "Engel".
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Älteste Einwohnerin des Bezirkes verrät, welche Angewohnheiten sie so lange fit gehalten haben.

SCHREMS. Nichts wünschen wir uns für uns und unsere Lieben mehr als Gesundheit und ein erfülltes langes Leben. Eine Anleitung, wie wir dieses Ziel erreichen können, gibt es leider noch nicht. Margarete Tröstl hat es dennoch geschafft: Kürzlich feierte sie im Pflege- und Betreuungszentrum Schrems ihren 108. Geburtstag. Sie ist damit nicht nur die älteste Einwohnerin des Bezirkes Gmünd, sondern auch eine der ältesten Niederösterreicherinnen. Ein Geheimnis habe sie allerdings nicht: "Da können Sie nur mit dem Himmelvater reden. Wenn der will, dass Sie so alt werden, werden Sie das auch", sagt die gläubige Seniorin. Mithelfen muss man selbst aber dennoch, und so erfahren die Bezirksblätter, dass Margarete Tröstl Zigaretten und Alkohol immer streng abgelehnt hat. Selbst bei ihrer letzten Geburtstagsfeier hat sie mit ihren Gästen, darunter waren auch Bezirkshauptmann Stefan Grusch und Bürgermeister Karl Harrer, nur angestoßen. Den Sekt trinken musste dann aber Sohn Horst, der seine Mutter täglich besucht und von zahlreichen Fotos in deren Zimmer lacht.

Arbeitsreiches Leben

Dafür hat Margarete Tröstl an ihrem Geburtstag beim Essen zugeschlagen: Ihr Lieblingsgericht, Schweinsbraten mit Knödeln, wurde serviert. Beim Gedanken daran leuchten ihre Augen, denn Fleisch hat sie ihr ganzes Leben lang nur selten genossen. Viel Gemüse kam auf den Tisch, stets regional und saisonal. Natürlich durfte auch ausreichend Bewegung nicht fehlen, zur Arbeit ging es also zu Fuß oder mit dem Rad. Gearbeitet, das hat Tröstl ihr Leben lang gerne und tüchtig. Etwa bei der Firma Bobbin in Gmünd oder bei Persil oder Manner in Wien, wo sie zeitweise auch gelebt hat. Gefallen hat es ihr in Gmünd aber immer besser. Daher blieb sie dort bis ins hohe Alter. Erst kurz vor ihrem 100. Geburtstag hat Tröstl die eigene Wohnung gegen das Pflege- und Betreuungszentrum getauscht. Und auch hier fühlt sie sich wohl bei den Schwestern, ihren Engeln, die sich so liebevoll um sie kümmern.

Zur Sache

Margarete Tröstl kam am 26. Februar 1911 zur Welt. Das war die Zeit von Kaiser Franz Joseph I., der schließlich im Jahr 1916 verstarb. Sie hat den Ersten Weltkrieg (1914-1918) miterlebt, die Auflösung der Monarchie, die Errichtung der Ersten Republik Österreich und natürlich den Zweiten Weltkrieg (1939-1945). An dunkle Kapitel wie diese erinnert sie sich nicht gerne zurück.

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