Bezirk Gmünd
Auch heuer gibt es Weihnachtsbeleuchtung

Die festlichen Beleuchtungen werden demnächst installiert. Dabei werden die Stromkosten so gering wie möglich gehalten. | Foto: Stadtgemeinde Gmünd
  • Die festlichen Beleuchtungen werden demnächst installiert. Dabei werden die Stromkosten so gering wie möglich gehalten.
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Gemeinden setzen bei der Weihnachtsbeleuchtung auf energiesparendes LED. Mancherorts wird heuer aber "abgespeckt".

BEZIRK. Auch beim Thema Weihnachtsbeleuchtung ist Stromsparen das Gebot der Stunde und es wird versucht, die Energiekosten so gering wie möglich zu halten. Wir haben bei den Gemeinden im Bezirk Gmünd nachgefragt, ob es heuer eine Weihnachtsbeleuchtung geben wird und welche Energiesparmaßnahmen umgesetzt werden.

Sparsames LED

In Gmünd wurde die Straßenbeleuchtung – wie in anderen Gemeinden – in den vergangenen Jahren auf LED-Lichtpunkte umgerüstet. So konnte der Stromverbrauch seither um rund 64 % reduziert werden. Die Einsparung entspricht dem jährlichen Verbrauch von etwa 70 durchschnittlichen Haushalten. Die Beleuchtung im Stadtamt wurde dieses Jahr ebenfalls auf LED umgestellt. Auch die Gmünder Advent- und Weihnachtsbeleuchtung ist fast durchgängig mit LED-Leuchtmitteln ausgestattet, weshalb hier das weitere Einsparpotenzial aufgrund des niedrigen Verbrauchs eher gering ausfalle. "Dennoch werden wir auch hier entsprechende Veränderungen treffen müssen", sagt Bürgermeisterin Helga Rosenmayer. "Gmünd wird aber wie gewohnt vorweihnachtliche Stimmung ausstrahlen."

In Litschau ist die Weihnachtsbeleuchtung bereits komplett auf LED umgestellt und wird wie gewohnt installiert. Weitere Sparmaßnahmen – Abschaltung in der Nacht mittels Zeitschaltuhr und damit verbundene technische Umrüstungen – seien noch in Klärung betreffend Kosten/Nutzen.

Auch in Weitra besteht die festliche Beleuchtung nahezu vollständig aus LED-Leuchtmitteln und macht daher nur einen Bruchteil der Stromkosten für die öffentliche Beleuchtung aus. "Bei Adaptierungen oder Neuerrichtungen der Straßenbeleuchtungen wird technisch die Möglichkeit geschaffen, die Straßenbeleuchtung separat ein- und auszuschalten. Bei bestehenden Anlagen ist das leider nicht möglich", erklärt Bürgermeister Patrick Layr.

"Abgespeckte" Varianten

Schrems wird heuer, um noch mehr Energie zu sparen, eine "abgespeckte" Version der Weihnachtsbeleuchtung aktivieren. Es werden lediglich der Hauptplatz und der Kirchenplatz beleuchtet. Dort werden wie üblich die Straßenbeleuchtungsmaste mit Lichterketten geschmückt sowie die Weihnachtskrippe und zwei Christbäume aufgestellt. Auch auf die Beleuchtung des Stadtamts wird dieses Jahr verzichtet. Die gesamte Weihnachtsbeleuchtung wurde schon vor einigen Jahren auf LED umgestellt und wird mittels Dämmerungsschalter gemeinsam mit der Straßenbeleuchtung an- und ausgeschaltet.

Auch in Brand-Nagelberg wird die Weihnachtsbeleuchtung stark reduziert. "Um die Stromkosten so gering wie möglich zu halten, werden wir zudem die Einschalttage verkürzen", informiert Bürgermeister Georg Einzinger.

In der Gemeinde Haugschlag wird die Beleuchtungsdauer reduziert. Amaliendorf-Aalfang verzichtet heuer komplett auf die Beleuchtung.

Illuminierte Bäume

"In der Marktgemeinde Eisgarn sieht man die Vorweihnachtszeit als Vorbereitung zur Ankunft des Herrn. Als sichtbares Zeichen dafür ist es Tradition, dass in der ganzen Gemeinde fünf illuminierte Weihnachtsbäume aufgestellt werden", so Bürgermeister Günter Schalko. Es wurde in der Vergangenheit schon auf andere große öffentliche Weihnachtsbeleuchtungen verzichtet. Das wird auch heuer so sein. "In dieser Hinsicht wurde seit jeher in Eisgarn Energie gespart bzw. auf ein Minimum reduziert. Dies wird auch beibehalten", erklärt Schalko.

Auch die Weihnachtsbeleuchtung in der Gemeinde Reingers war in der Vergangenheit bereits sehr bescheiden. "Wir hatten in jedem Ort einen beleuchteten Christbaum, dessen Stromverbrauch die Gemeinde übernimmt", erläutert Bürgermeister Andreas Kozar. Es wurden heuer LED-Lichterketten angeschafft, um die fünf Bäume so stromsparend wie möglich zu beleuchten.

In der Gemeinde Großdietmanns werden zwei Bäume mit LED-Lichterketten geschmückt, ein Baum steht beim Kindergarten und der zweite am Platz vor der Kirche in Dietmanns. Die Baum-Beleuchtung wird ab 23:00 Uhr abgeschaltet.

Kleine beleuchtete Christbäume werden ausserdem in den Ortschaften der Gemeinde Waldenstein aufgestellt. "Da hier der Stromverbrauch kaum nennenswert ist, wird dies auch heuer beibehalten", so Bürgermeister Alois Strondl. "Im Übrigen ist unsere Straßenbeleuchtung bereits seit 2017 gänzlich auf LED umgestellt und wir konnten dadurch den Stromverbrauch um beinahe zwei Drittel senken", informiert er weiter.

Ein Advent, fast so, wie's "früher" war

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