Auftakt für Waldviertler-Südböhmische Textilkongresse

Heinrich Hetzer, Jíří Prášek, Direktor des Prácheňské Museum in Písek, Melanie Zipf, Brigitte Temper-Samhaber, Obfrau des Museums Alte Textilfabrik, Helena Stejskalová, Vizedirektorin des Südböhmischen Museums, Bohumír Bernášek, Ausstellungskurator und Michael Resch, Historiker. | Foto: ILD
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  • Heinrich Hetzer, Jíří Prášek, Direktor des Prácheňské Museum in Písek, Melanie Zipf, Brigitte Temper-Samhaber, Obfrau des Museums Alte Textilfabrik, Helena Stejskalová, Vizedirektorin des Südböhmischen Museums, Bohumír Bernášek, Ausstellungskurator und Michael Resch, Historiker.
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WEITRA (red). Auf Initiative des Museums Alte Textilfabrik fand im Rahmen des KPF-Projektes „Museumsbrücke“ die zweisprachige Konferenz „Vergangenheit und Gegenwart der Textilindustrie – Waldviertel und Südböhmen“ statt. Neben Fachvorträgen zur textilen Historie der beiden Regionen, stand die Veranstaltung ganz im Zeichen der Vernetzung von Institutionen und Personen im Fachbereich Textil.

Unter der Leitung von Brigitte Temper-Samhaber, Obfrau des Museums Alte Textilfabrik, fand der erste der beiden Kongresse im Prácheňské Museum in Písek (CZ) statt. „Am Anfang eines Projektes steht immer eine Vision, in diesem Fall ist es der Traum durch Vernetzung und Kooperation von Museen, Institutionen, Industrie, DesingerInnen,… die europäische Textilindustrie anzustoßen und Möglichkeiten für die Zukunft zu finden“, meint die Initiatorin.

Helena Stejskalová, Historikerin, Vizedirektorin des Südböhmischen Museums und Kooperationspartner der „Museumsbrücke“, lud in ihrem Vortrag das Publikum zur „Entdeckungsreise durch die lange Geschichte der Textilproduktion in Südböhmen“.
Der Historiker Michael Resch, gab einen tiefen Einblick in die Geschichte der Textilunternehmen im 19.Jh am Beispiel Hackl &Söhne und präsentierte seine neuesten Forschungsergebnisse.
Heinrich Hetzer, Ingenieur für Textiltechnik, zeigte anschaulich die Geschichte und „Bedeutung der Jacquardweberei für die heutige Textilwirtschaft im Waldviertel“ auf. Die wissenschaftliche Leiterin des Textilen Zentrums Haslach, Christina Leitner und der Kurator Bohumír Bernášek des Prácheňské Museum veranschaulichten die zeitgemäße Aufarbeitung textiler Geschichte in ihren Museen. Abschließend stand ein gemeinsamer Besuch in der Ausstellung zum 70-jährigen Bestehen des Textilbetriebs JITEX.

Das fachkundige Publikum zeigte sich vom Programm begeistert und gratulierte auch Melanie Zipf, die für die Organisation verantwortlich zeichnete.
Die Veranstaltung ist Teil der grenzüberschreitenden Kooperation „Museumsbrücke“ zwischen dem Museum Alte Textilfabrik in Weitra und dem Südböhmischen Museum in Budweis. Das Projekt wird durch den Europäischen Fonds für Regionalentwicklung, das Programm „INTERREG V-A Österreich-Tschechische Republik“ gefördert und durch Eigenmittel der NÖ.Regional.GmbH kofinanziert.

Eine zweite Konferenz am 20. September im Rathaus in Weitra wird sich „Visionen für eine zukunftstaugliche Textilproduktion“ widmen und den Blick von den historischen hin zu den zukünftigen Verbindungen der Grenzregionen öffnen.

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