Biodiversitätsflächen im Grünland dürfen nun vorzeitig gemäht werden
BEZIRK. Starke Fröste im März und April und nun die anhaltende Trockenheit ließen die Grünlandfuttererträge stark schrumpfen. Einige Bäuerinnen und Bauern erwägen bereits jetzt den Viehbestand zu senken, um über die Runden zu kommen. Hartnäckigen Verhandlungen von Nationalrätin Martina Diesner-Wais ist es zu verdanken, dass nunmehr Biodiversitätsflächen (DIV) auf Grünlandflächen im Rahmen der ÖPUL Maßnahme "Umweltgerechte und biodiversitätsfördernde Bewirtschaftung" (UBB) auch von Gmünder Bäuerinnen und Bauern ab sofort gemäht oder beweidet werden dürfen. Denn nach den jüngsten Meldungen vom BMLFUW wäre der Bezirk Gmünd als einziger Bezirk im nördlichen Waldviertel nicht bei der Freigabe dabei gewesen, doch dies konnte nunmehr abgewendet werden. Durch diese vorgezogene Nutzungsmöglichkeit ist zumindest eine teilweise Abfederung des Futterengpasses möglich und weitere Schritte auf den Bauernhöfen werden nicht notwendig. Bleibt zu hoffen, dass die Region in den nächsten Wochen mehr Niederschläge bekommt – selbstverständlich ohne Unwetter.
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