Der "böse" Wolf - was tun jetzt?
Ich bin kein Fachmann, kein Biologe und bevor viele Tierschützer und Wolfkenner/Liebhaber über mich herfallen - es ist einfach nur meine Meinung zum Thema Wolf. Ich kenne ja den "bösen" Wolf nur von verschiedenen Märchen, Erzählungen und sonstigen Geschichten aus meiner Kindheit - aber eines ist mir schon klar, beim Thema Wolf bekommt der Spruch: "Jedem recht getan ist ein Ding das niemand kann", eine ganz große Bedeutung! Einerseits muss man die Sorgen der Landwirte, Almwirte usw. um ihre Tiere sehr ernst nehmen, andererseits ist ja der "fast" schon ausgestorbene Wolf ein sehr schönes und edles Tier. Aber er richtet auch sehr viel Schaden an und verursacht dadurch auch sehr viele Kosten. Wir haben aber in Österreich eine gut funktionierende Jägerschaft, die den Wildtierbestand bei Bedarf auch dezimieren darf/soll, aber auch hegt und pflegt! Die Wildschweine z.B. nehmen teilweise schon überhand und richten enorme Schäden an und auch dann müssen unsere Jäger/Innen eingreifen und dann regen sich komischerweise die wenigsten darüber auf! Aber natürlich, so ein Wildschweinbraterl, Wildschweingulasch usw. schmeckt ja auch gar nicht so schlecht. Kann man jetzt natürlich nicht wirklich vergleichen, ich weis, aber man sollte halt den Bestand der Wölfe genauestens beobachten und wenn nötig dafür sorgen, dass das Raubtier Wolf nicht zuviel Schaden anrichten kann. Ein "Wolfmanagement" gibt es ja schon mancherorts, dass sollte man weiter vertiefen und ausweiten. Immer wieder sollte die Bevölkerung aufgeklärt werden, z.B. wer ersetzt den Landwirten/Almwirten die gerissenen Nutztiere, wer übernimmt die Kosten für Zäune usw. und was haben wir davon, wenn der Wolf bei uns wieder heimisch werden sollte? Wie gefährlich ist der Wolf wirklich? Welche Chancen und Risiken gibt es? Denn nur mit miteinander reden schaut unterm Strich vielleicht eine Lösung für ein gutes Miteinander - Mensch-Wolf - heraus!
Franz Döller, Gmünd
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