Franz-Josefs-Bahn bleibt im Waldviertel auf bestehendem Niveau
WALDVIERTEL (red). Der ÖBB-Fahrplanwechsel 2019 bringt kaum Änderungen auf der Franz-Josefs-Bahn. Einerseits gibt es keine Verschlechterungen, anderseits aber auch keine Verbesserungen wie Fahrzeitverkürzungen oder zusätzliche Angebote. Die Waldviertler Initiative Pro FJB fragt sich: "Wann kommen hier die im Herbst 2016 angekündigten Maßnahmen?" Vorausschauend hat sie daher ein „Erste Hilfe Paket für die FJB“ geschnürt. "Mit diesen Maßnahmen könnte das Angebot verbessert und die Fahrzeit in den nächsten zwei Jahren mindestens um 15 Minuten verkürzt werden", so Gerald Hohenbichler von Pro FJB.
Pro FJB spricht sich für Cityjets aus
Für Hohenbichler gilt es zwischen kurzfristigen und langfristigen, also baulichen, Maßnahmen zu unterscheiden. Was kurzfristig möglich wäre, will die Initiative Pro FJB mit folgenden Ausführungen aufzeigen: "Um die Auslastung zu steigern macht es auch Sinn neue Zielgruppen wie Touristen zu Erschließen und mehr Fracht auf die Schiene zu bringen. Die größte „kurzfristige“ Wirkung hätte auf der FJB der „sortenreine“ Einsatz von Cityjets. Aufgrund ihrer enormen Beschleunigung könnte hier eine Fahrzeit von 15 Minuten eingespart werden. Derzeit müssen sich die bereits teilweise eingesetzten Fahrzeuge an die langsamere Fahrzeit der alte Züge halten.
Auch der Ausbau der historischen Achse Wien – Gmünd – Budweis würde die FJB beleben. Von Seiten der tschechischen Bahn gibt es Interesse im 2-Stunden Takt eine Schnellverbinung zu schaffen. Das wäre für Pendler und Touristen ein zusätzliches Angebot."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.