Leserbrief: Schneckenentsorgung auf der Straße von Stefan Floh
Ich beobachtete in Ehrendorf einen älteren Herren, wie er eine Mistschaufel voll Dreck auf die nach Gmünd führende Straße, wirft. Als ich mir die Stelle näher ansehe, sehe ich, dass es sich um dutzende Schnecken handelt, die hier zur einfachen Tötung mittels vorbeifahrender Fahrzeuge, auf diesem bereits grauslich aussehenden Straßenstück, das offensichtlich seit längerem für diese Tötungs- bzw. Entsorgungsmethode genutzt wird, liegen. Einige haben es auf den auf der anderen Seite befindlichen Gehsteig geschafft und sind nun am besten Weg, die nächstgelegen Gärten zu erreichen. Von solch einer ungewöhnlichen Idee beseelt überlege ich, ob wir das nicht alle machen sollten. Wir könnten auch gleich unser Laub im Herbst oder unseren anderen Müll einfach auf die Straße werfen. Letzteres machen ohnehin manche Mitbürger. Abgesehen von der optischen Verunstaltung könnten wir vielleicht, so wie im Mittelalter, durch den Dreck auch Bakterien und Viren vermehren, um durch erschiedene Krankheiten, die Zahl der Affenart, die sich Mensch nennt, wieder ein bisschen zu reduzieren.
Stefan Floh, Gmünd, via E-mail
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.