Leserbrief von Martin Hetzendorfer zum Thema Sonderschule
Im österreichischen Bildungssystem von „Inklusion“ zu sprechen, ist für sich allein schon absurd. Völlig absurd wird es aber, wenn die Landesgeschäftsführerin des NÖAAB, Sandra Kern, meint: „ … wir standen und stehen für eine schulische Inklusion und gleichzeitig für die Sonderschulen, damit Eltern Wahlfreiheit haben …“.
Die gleiche Logik hätten etwa folgende Aussagen: „Wir stehen für ein absolutes Rauchverbot in Lokalen und gleichzeitig für die Rauchmöglichkeit, damit die Gäste Wahlfreiheit haben.“
„Wir stehen für eine Anhebung des Alkoholverbotes auf 18 Jahre und gleichzeitig für den Verkauf von Alkohol an Jüngere, damit die 16-Jährigen Wahlfreiheit haben.“
Kein Wunder, dass im österreichischen Bildungssystem nichts weitergeht, wenn Bildungspolitik mit solchen Nonsens-Behauptungen gemacht wird.
Martin Hetzendorfer, Heidenreichstein via E-Mail
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