Leserbrief zu Wahlplakaten & Wahlversprechen von Otto Kustka
Wahlplakate und -versprechen (egal welcher Partei) wecken die unbändige Sehnsucht nach einem Stopp der Volksverblödung. an einer Arbeitslosigkeit von 8 Prozent und oft unzureichenden Pensionen sind weder die Arbeitslosen noch die Flüchtlinge schuld. Soziale Gerechtigkeit besteht nicht darin, einem armen auf Kosten eins noch Ärmern ein paar Cent zuzuschanzen und gleichzeitig Milliardengeschenke an Banken und Großkonzerne in Sachzwänge umzulügen. Zahlungen unter dem Existenzminimum lassen den Opfern der Entfesselten marktwirtschaft nur die wahl zwischen Obdachlosigkeit, Hungern und kriminalität. Dann können -Demagogen stolz über die "Kriminalität von Moslems und anderen Asolzialen" faseln und damit bei menschen mit einem Denkapparat leichteren Konstruktion großen Erfolg haben. Es ist die schon in der Habsburger Monarchie perfektionierte Taktik, die kleinen Schafsköpfe gegeneinander aufzuhetzen, damit man sie alle miteinander besser scheren kann.
Otto Kustka, Goschenreith
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