Bilanz
Rotes Kreuz Gmünd umrundete 2018 20 Mal die Welt
GMÜND (red). 14.985 Mal wurden im Jahr 2018 die Mitarbeiter der Rot-Kreuz-Dienststellen Gmünd, Heidenreichstein und Schrems zu einem Rettungs- oder Sanitätseinsatz gerufen. Dabei haben sie mit 14 Einsatzfahrzeugen 788.587 Kilometer zurückgelegt, was fast 20 Erdumrundungen entspricht. Insgesamt wurden 105.343 Stunden Dienst im Rettungs- und Sanitätseinsatzdienst geleistet. Dazu kommen noch fast 14.000 Bereitschaftsstunden. Außerdem nahmen 45 Sanitäterinnen und Sanitäter an vier Übungen teil.
Zahlen, Zahlen, Zahlen
Nachdem die bisher verwendeten Defibrillatoren 19 Jahre alt waren, wurden alle eingesetzten Geräte in den Rettungsfahrzeugen gegen modernste Geräte ausgetauscht.
Im Jahr 2018 gab es insgesamt 1.059 Notarzteinsätze. Zu 882 Primäreinsätzen bei akuten Notfällen kamen 177 Sekundärtransporte (Überstellungstransporte mit Notarztbegleitung von Krankenhaus zu Krankenhaus) hinzu.
Für die Weiterbildung an den Dienststellen, die umfangreiche Vereinstätigkeit wie Blutspendeaktionen, Altkleidersammlungen und Feste wurden noch viele weitere Stunden geleistet.
609 Personen besuchten im Vorjahr einen der 48 Erste-Hilfe-Kursen des Roten Kreuzes.
Erfreulich ist auch die Gründung einer zusätzlichen Jugendgruppe in Schrems. 2018 war niederösterreichweit das „Jahr der Jugend“ wo auch beim Roten Kreuz Gmünd mit der Neugründung und Veranstaltungen, wie der „Langen Nacht der Jugend im Mai“ ein großer Beitrag dazu geleistet wurde.
Auch im Bereich Gesundheits- und Sozialen Dienste herrschte viel Betrieb. Hier wurden im Jahr 2018 10.771 Dienststunden geleistet, 5.836 davon entfallen auf den Henry Laden, die Second-Hand Boutique für jedermann in der Meridian Passage in Gmünd. Außerdem gibt es das ganze Jahr über einen Bereitschaftsdienst für Peer (Betreuung der SanitäterInnen nach belastenden Einsätzen) und Krisenintervention.
Die sieben MitarbeiterInnen im Bereich der Krisenintervention wurden zu 27 Einsätzen gerufen. Einsatzschwerpunkt war die Betreuung von Angehörigen nach plötzlichen Todesfällen.
Die mittelfristige Sozialbegleitung konnte weiter ausgebaut werden. Sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben insgesamt 21 Klientinnen und Klienten betreut. Weiters wurden 109 Schulstartpakete ausgegeben.
134 Personen nehmen die Rufhilfe – das Notruftelefon des Roten Kreuzes – in Anspruch. Die Anzahl der vermieteten Pflegebetten ist wieder gestiegen - 69 Klienten nutzen dieses Angebot. Im Regelfall wird das Pflegebett kurzfristig von geschulten RK-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aufgestellt.
Im Jahr 2018 nahmen 265 Seniorinnen und Senioren an einer der vier betreuten Reisen teil und konnten wunderschöne Tagesausflüge unter fachkundiger Reisebegleitung genießen.
Bei drei Seniorentreffs konnten 132 Gäste begrüßt werden.
Freiwilligenkampagne folgt
„Das Jahr 2018 ist ein Jahr für die Freiwilligkeit gewesen“, meint Bezirksstellenleiter Klaus Rosenmayer. „Alleine im Rettungs- und Sanitätseinsatz bestreiten pro Tag durchschnittlich 40 Einsätze, was ohne die Mithilfe von freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht möglich wäre. Im ersten Halbjahr 2019 wird es eine großangelegte Freiwilligenkampagne geben, bei der wir wieder Werbung für die freiwillige Mitarbeit in unserem Verein, im Sinne der Nächstenhilfe, machen werden“, so Rosenmayer abschließend.
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