Skisaison läuft im Bezirk Gmünd bisher top
"Mit der aktuellen Schneelage kann uns heuer nicht mehr viel passieren", jubeln unsere Liftbetreiber.
KARLSTIFT/HARMANSCHLAG. Während der Schnee ohne Ende für Skigebiete wie das Hochkar zum Dilemma wurde, hat Frau Holle Karlstift und Harmanschlag mit der perfekten Menge der weißen Pracht gesegnet. Wir ziehen eine Zwischenbilanz: Die Aichelberglifte Karlstift haben bis Ende vergangener Woche stolze 100.000 Bergfahrten und 800 Skikurskinder verzeichnet. 6.000 Liftkarten wurden bereits ausgestellt. Bei den Arraliften in Harmanschlag waren es circa 5.000. Die Betreiber beider schwärmen von der aktuellen Saison, die noch bis in den März hinein andauern soll.
Klimawandel ist spürbar
"Unsere Pisten sind ja immer schön. Aber die beste Werbung ist, wenn der Schnee im ganzen Waldviertel liegt. Dann sind die Leute motiviert zum Skifahren", so Rainer Poiss, Betreiber der Arralifte. Er erklärt, wie wichtig die perfekten Umstände sind: "Eine gute Saison heißt immer auch, wir finanzieren zwei Saisonen mit, die vielleicht nicht so gut waren, und müssen einen Polster anlegen. Der Klimawandel spielt eine Rolle. Ich merke richtig, dass es mit dem Wetter in den letzten zehn Jahren schwieriger geworden ist."
Tschechen kommen gerne
Wolfgang Landl von den Aichelbergliften erzählt, dass die Präparierung der Pisten durch den vielen Naturschnee heuer aufwendiger ausfalle. Dafür müsse in anderen Jahren mehr Zeit in die künstliche Beschneiung investiert werden. Eine Herausforderung sei allerdings die Schneelast auf den Bäumen gewesen: "Teilweise sind welche gebrochen. Die, die auf den Pisten extrem gefährlich waren, haben wir abgeschüttelt." Sonnige Tage haben das Problem aber erfolgreich beseitigt. "Jetzt ist alles wieder im perfekten Bereich", ist Landl begeistert und hofft auf viele weitere Skifreunde. Nahezu 20 Prozent von ihnen kommen übrigens aus Tschechien auf die Pisten Karlstifts.
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