Steine bemalen und verstecken: Trend erobert das Waldviertel
WALDVIERTEL. Sollten Sie beim nächsten Spaziergang, der nächsten Joggingrunde oder auf dem Weg zur Bushaltestelle auf bunt bemalte Steine stoßen, wundern Sie sich nicht. Freuen Sie sich, denn Ihnen ein Lächeln zu schenken, ist die Mission dieses Trends, der aus dem englischsprachigen Raum über Deutschland nun seinen Weg zu uns gefunden hat.
Immer mehr bunte "Waldsteine"
"Ich habe es selbst zufällig auf Facebook gesehen. Die Leute hatten anscheinend viel Spaß beim Bemalen und Suchen der Steine", erklärt Initiatorin Kathi Hörmann, die daraufhin eine eigene Facebook-Gruppe für das Waldviertel geschaffen hat. Schon zehn Tage nach der Erstellung am 5. August zählte die Gruppe, der Hörmann den passenden Namen "Waldsteine" verpasst hat, mehr als 100 Mitglieder. "Ich gehe viel spazieren und laufen und dachte mir, dass ich mich freuen würde, wenn ich einen schönen Stein finden würde. So geht es anscheinend mehreren Leuten, deswegen ist die Gruppe nun auch so schnell gewachsen."
Stets in Bewegung
Mitmachen kann jeder, nicht nur Mitglieder: Einfach Steine mit Acrylfarbe bemalen und irgendwo im Waldviertel aussetzen. Am besten nicht im tiefsten Wald oder in der absoluten Natur, sondern in Parks, entlang von Wegen, bei Bushaltestellen oder auf Parkplätzen. Denn die Steine sollen gefunden und gerne auch mitgenommen und an anderer Stelle wieder ausgelegt werden. "Das Ziel ist ja eigentlich, dass sie immer in Bewegung sind und nicht wochenlang irgendwo im Wald liegen", erklärt Kathi. Um auf Nummer sicher zu gehen, versieht sie die Rückseite ihrer Steine mit einer Art Anleitung: "#Waldsteine – finden, posten, behalten oder auslegen", ist da zu lesen. Denn vor allem geht es darum, anderen mit den bunten und fröhlichen Motiven eine Freude zu bereiten.
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