Was Pendler im Bezirk brauchen

LA Margit Göll setzt sich sehr für bessere Pendler-Bedingungen ein. | Foto: privat
  • LA Margit Göll setzt sich sehr für bessere Pendler-Bedingungen ein.
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BEZIRK GMÜND (eju). Niederösterreich ist das Land der Pendler. Aktuell werden jährlich 30 Millionen Bahn- und 51 Millionen Buskilometer angeboten. Und jährlich werden es mehr. Auch im Bezirk Gmünd steigt das Angebot im Öffi Verkehr. Wir haben Pendler im Bezirk gefragt, wie zufrieden sie mit der Verbindung sind - und was sie sich vom „Öffi-Christkind“ wünschen würden.
PendlerInnen haben einiges an Verbesserungs-Wünschen, wie beispielsweise die "ab und zu-Wien-Pendlerin" Michaela Bodner aus Gmünd. Sie kritisiert, dass die auf der FJB eingesetzten Garnituren durchaus Modernisierungsbedarf hätten: "Entweder ist es unbeheizt, das heißt zwei Stunden mit Wintermantel, Schal und Haube oder es ist überheizt und dann hat man das Gefühl, dass es 30 Grad oder mehr hat. Wünschenswert wäre eine vernünftig regulierte Heizung, wie es anderswo auch möglich ist."
Bei einer kleinen Facebook-Umfrage äußerten zahlreiche BB-LeserInnen Wünsche, so etwa Mukaddes Oruc aus Schrems, sie pendelt nach Linz und erklärt: "Die Gmünd-Linz-Verbindung ist sehr schlecht und muss umbedingt verbessert werden. Es kann nicht sein, dass man 2-3 Stunden bis Linz braucht."
Christina Pfei schreibt: "Ich pendle das 12. Jahr täglich mit dem Frank Bus von Wien ins obere Waldviertel. In dieser Zeit wurden die Intervalle dankenswerterweise stark erweitert. Eine spätere Linie mit Abfahrt um 18.30 Uhr vom Praterstern wäre noch toll, ansonsten soll alles so bleiben wie es ist! Die Fahrt mit dem Bus ist weitaus angenehmer als mit dem Zug ins Waldviertel."
Uschi Zeiler Mehser wünscht sich: "Eine alterbeschränkte Studentenkarte. Es kann doch nicht sein, dass Lehrlinge, die eine Lehrlingsentschädigung bekommen, das 60 Euroticket für Wien, NÖ und Burgenland nutzen können, wie die Schüler und Studenten können lediglich die Vorteilscard sowie das Semesterticket für Wien beantragen."
Thomas Polt schreibt: "Mehr schnellere Züge auf der Franz-Josefs-Bahn. Und statt den ungemütlichen und fehleranfälligen Cityjets wieder richtige Waggons in denen man nicht durchgeschüttelt wird."
In das selbe Horn stößt Cisi Polt: "Ich muss die Busse nach Wien loben - FrankReisen und Postbus machen das echt spitze! Super wärs noch, wenns auch einen bus um 19:30 geben würde! Bin früher viel Zug gefahren, bis ich mal den Bus probiert hab und meide den Zug jetzt so gut es geht! Wieso? Weil vor allem die Cityjets für die "echten" Pendler die länger fahren, 1.zum schlafen unbequem und 2.total laut sind. Sei es das Piepsen der Türen, die Durchsagen die länger sind als früher oder die Schlauchverbindungen die bei den kurven einen regelrechten Lärm machen! Wenns, so wie bei manch anderen Zügen, einen Ruhewaggon gäbe, wo man nicht telefonieren usw darf, würd ich auch liebend gern was für die Sitzplatzreservierung zahlen. Achja - und die Bus-Chauffeure sind viel netter als manche Schaffner.
Gertrude Kuchar meint: "In Zeiten wie diesen, sollte es eine schnellere Verbindung Gmünd - Wien für Dauerpendler vergünstigt geben."
Dani Schmid  würde sich ebenfalls eine schneller Verbindung zwischen Gmünd und Wien wünschen, in die selbe Kerbe schlägt Betty Kopp, sie wünscht sich auch schnellere und billiger Verbindungen zwischen Gmünd und Wien, Gmünd und St. Pölten, sowie Gmünd und Linz.

Zur Sache
Der ÖBB-Fahrplanwechsel bringt zahlreiche Verbesserungen im Bezirk Gmünd, unter anderem durch weitere Fahrplanoptimierungen (Taktfahrplan). Durch die Verbesserung der Gleisanlagen können höhere Geschwindigkeiten bis zu 160 km/h gefahren werden. Das wirkt sich auf die Reisezeiten von Gmünd nach Wien und retour aus, sie werden bei den schnellen Nahverkehrszügen zwischen 8 und 10 Minuten täglich verkürzt. Verbesserungen gibt es auch bei den beschleunigten, schnellen Nahverkehrszügen Wien – Gmünd, hier gewinnt man bis zu 10 Minuten in Hauptverkehrszeit.
 

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