Zwei Millionen Euro für Modernisierung des Bahnhofes Gmünd

Zwei Millionen Euro lassen sich die ÖBB und das Land NÖ die Modernisierung des Gmünder Bahnhofes kosten. ÖBB-Infrastruktur-Vorstandsdirektor Franz Bauer, Bgm. Helga Rosenmayer und LR Karl Wilfing.
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GMÜND (eju). "Ein Bahnhof ist der erste Eindruck den Menschen haben, wenn sie eine Stadt betreten und der letzte, wenn sie die Stadt wieder verlassen. Bahnhöfe sind wichtige Treff- und Anhaltspunkte. Ich freue mich, beim Spatenstich dabei zu sein, der unsere Stadt attraktiver machen wird", strahlt Gmünds Bürgermeisterin Helga Rosenmayer anlässlich der frohen Botschaft, die anschließend von Franz Bauer (Vorstandsdirektor der ÖBB-InfrastrukturAG) und Verkehrslandesrat Karl Wilfing verkündet wurde: Die Modernisierung des Bahnhofes Gmünd mit einem Investitionsvolumen von zwei Millionen Euro.

Modernisierung bis Dezember 2015

Der Umsetzungszeitraum des ersten Teiles ist bis Ende des Jahres 2015 angesetzt. Schwerpunkt dabei ist einerseits die Barrierefreiheit, die unter anderem je einen Lift beidseits der Unterführung beinhaltet, aber auch besser ausgestattete Bahnsteige, eine erneuerte Beleuchtung, den Einbau eines Blindenleit- und Wegesystems auf den Bahnsteigen und moderne Kundeninformationssysteme.

Bahnhöfe sind Visitenkarten

Franz Bauer, Vorstandsdirektor ÖBB-Infrastruktur AG, ist selbst Waldviertler und freut sich ebenfalls über die Modernisierungsmaßnahmen in Gmünd: "Bahnhöfe sind Visitenkarten. Wir unternehmen sehr viel, die Visitienkarten attraktiv, sauber und bequem zu gestalten."
Das Land NÖ zahlt 20 Prozent der Investitionskosten der Modernisierung, die Stadtgemeinde Gmünd übernimmt die laufende Wartung der Lifte.

Neue Trassenführung bei Horn?

Landesrat Karl Wilfing mit einer weiteren Neuerung: "Ab Dezember werden wir den integrierten Taktfahrplan verwirklichen. Bahnkunden haben dann die Gewissheit, wenn sie in Kopfbahhöfen einfahren, dass sie innerhalb von fünf Minuten einen Anschlusszug oder Bus vorfinden. Das bedeutet aber auch entlang der Franz Josefs-Bahn, dass nicht alle Haltestellen bedient werden können." Außerdem sei eben eine Studie am Laufen, die sich im Raum Horn mit einer neuen Trassenführung der Franz-Josefsbahn beschäftige, um eine Beschleunigung zu ermöglichen. Die damalige Trassenführung habe mit den heutigen Hauptregionen teilweise wenig zu tun. Auch eine W-Lan-Ausstattung in den Zügen sei das Ziel, damit Pendler die Zeit im Zug gewinnbringend nützen können.
Das Gmünder Bahnhofsgebäude soll ebenfalls renoviert werden, das dann in der zweiten Phase der Modernisierung, so Wilfing.

LH Pröll: In 90 Minuten nach Wien!

Bgm. Helga Rosenmayer ließ anlässlich des Spatenstiches übrigens mit einem Versprechen, das Landeshauptmann Erwin Pröll gegeben hat, aufhorchen, nämlich: "Er hat in Aussicht gestellt, dass wir nur mehr 90 Minuten nach Wien brauchen werden in nächster Zukunft. Damit könnten wir ganz gut leben!" Übrigens pendeln nicht nur Gmünder nach Wien, wie Rosenmayer berichtete, sondern auch 80 Wiener in die umgekehrte Richtung nach Gmünd. Eine schnellere Verbindung in die Bundeshauptstadt könnte ja den einen oder anderen Auswanderer zurück in die Grenzstadt bringen, so die Hoffnung der Stadtchefin.

Zwei Millionen Euro lassen sich die ÖBB und das Land NÖ die Modernisierung des Gmünder Bahnhofes kosten. ÖBB-Infrastruktur-Vorstandsdirektor Franz Bauer, Bgm. Helga Rosenmayer und LR Karl Wilfing.

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