"Steig ein" Serie Teil drei: Das Rennen: Wir fahren Öffi gegen Pkw

Vom Gmünder Bahnhof machten sich Michael Mikscha per Bahn und "Trachtenlady" Elfi Maisetschläger im PKW auf den Weg nach Wien.
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  • Vom Gmünder Bahnhof machten sich Michael Mikscha per Bahn und "Trachtenlady" Elfi Maisetschläger im PKW auf den Weg nach Wien.
  • hochgeladen von Eva Jungmann

BEZIRK. Im Land NÖ gibt es aktuell 1.622 Kilometer Schienennetzlänge. Die Züge legen pro Jahr rund 24,5 Millionen Kilometer zurück. Auch das öffentliche Busangebot kommt auf 23,1 Millionen Fahrplankilometer. Dem gegenüber stehen 13.580 Kilometer an Landesstraßen. Doch wie ist man tatsächlich schneller und vor allem stressfreier unterwegs? Wir haben den Test gemacht.

Auto deutlich schneller

Zeitgleich starteten Zug und PKW. Ziel: das Palais Niederösterreich im 1. Bezirk. Erster Eindruck im Zug: Im Doppelstockwagen reist man bequem, kann lesen oder schlafen und kommt entspannt ans Ziel. So wie Tina Zlabinger aus Waldenstein, die eine Freundin in Wien besucht: "Das Auto ist dort unnötig, Zug und Öffis punkten. Einzig die Fahrzeit lässt zu wünschen übrig, Schnellzüge mit weniger Halten wären super!" WLAN: Noch Fehlanzeige! Autofahrerin Elfi Maisetschläger zieht am Ziel ihr Resumé: "Es gab keinen Stau, aber die vielen LKW aus dem Nachbarland stören sehr, man kann kaum überholen. Und die Parkmöglichkeiten in Wien sind bescheiden, als Waldviertler ist man da schon verwöhnt." Die "Horner-Strecke" findet sie nicht berauschend: "Ich fahre normalerweise über Krems, das geht viel schneller!" Aber: würde sie in Wien arbeiten, wäre der Zug für sie DAS Verkehrsmittel. 1 Stunde und 46 Minuten nach Abfahrt in Gmünd ist Maisetschläger am Ziel, da ist der Zug gerade in Stockerau, zeitmäßig ist das Auto also Sieger.

Entspannung im Zug

Aufpassen heißt es bei der Zugfahrkarte: Der Onlinepreis einer Zugfahrkarte beträgt ohne Ermäßigungen 31,20 Euro für eine Fahrt Gmünd-Wien, bei Kauf am Schalter hingegen nur 24,20 Euro! Grund: am Schalter gilt der VOR-Zonen-Tarif, online der Kilometertarif der ÖBB. Und: Wer mal schnell nach Wien will beachte, dass es nicht in allen Tram-Garnituren Ticket-Automaten gibt! Und die nächste Trafik will in der Hektik gefunden werden!

Zur Sache:
AUTO
Fahrtdauer: 1 Stunde 46 Minuten
Stresslevel: mittel bis hoch
Kostenfaktor: PKW VW Sharan Diesel. Für die 280 km hin und retour werden 19 Liter Verbrauch angenommen. Eine Fahrt inklusive Parkpickerl zum Preis von € 4,20 und ein Dieselpreis von 96 Cent ergeben 22,40 Euro. 250 Arbeitstage kosten somit ca. 4.600 Euro inklusive Autobahnvignette
BAHN & TRAM
Fahrtdauer: 2 Stunden 35 Minuten
Stresslevel: niedrig
Kostenfaktor: 1 Fahrt hin und retour 48 Euro im Zug plus 4,40 Euro für die Straßenbahn. Bei 250 Tagen im Jahr wäre ein Jahresticket verwendbar. Kostenpunkt: 1.858 Euro VOR plus 365 Euro Wiener Linien macht 2.223 Euro.
TIPP: Die schnellste Route in der VOR-Region findet die A nach B App.

Gewinnspiel:

Suzuki Swift gewinnen? So geht‘s: Sammeln Sie in den nächsten Wochen die Antworten auf unsere „Steig ein!“- Fragen und tragen Sie diese in den Kupon ein. Den Kupon finden Sie jede Woche in Ihrer Bezirksblätter-Ausgabe oder auch online zum Ausdrucken. Diesen senden Sie ausgefüllt per Post oder per E-Mail an die Bezirksblätter Niederösterreich. Alle Informationen und Teilnahmebedingungen sowie alle Fragen (Woche für Woche) gibt‘s in unserem Channel!

Gewinnfrage 3: Wie heißt die Öffi-Verkehrsauskunfts-App des VOR?

Vom Gmünder Bahnhof machten sich Michael Mikscha per Bahn und "Trachtenlady" Elfi Maisetschläger im PKW auf den Weg nach Wien.
Auf diesen Hand-Shake musste Elfi Maisetschläger 49 Minuten warten. | Foto: Mikscha

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