Japan liegt in Amaliendorf

Zehn Prozent Gärtner, 90 Prozent Künstler muss man als Bonsai-Liebhaber sein.
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  • Zehn Prozent Gärtner, 90 Prozent Künstler muss man als Bonsai-Liebhaber sein.
  • hochgeladen von Eva Jungmann

AMALIENDORF (eju). "Bei einem Bonsai braucht man zehn Prozent gärtnerisches Geschick und den Rest macht der Künstler, ein wenig gießen und düngen und das war es schon", lächelt Günter Eschelmüller inmitten seiner wohl über 100, teils bizarr geformten Bonsai-Bäumchen.

Über 100 Bonsai-Bäumchen


Die Bonsai-Leidenschaft hat den hauptberuflichen Malermeister aus Amaliendorf vor etwa 15 Jahren gepackt, seit damals werden es ständig mehr. Einerseits wurden manche Bäume gekauft oder er bekam sie geschenkt, andererseits (er-)ziehen er und seine Frau Marina die durchaus robusten Mini-Bäume nach jahrtausendealter, japanischer Tradition selbst.
"So wie einem ein Baum gefällt, so wird er gezogen, mit Hilfe von Draht und Zurückschneiden. Einzig das Gießen darf man nicht vergessen, weil in den relativ kleinen Schalen wenig Wasserspeicherkapazität vorhanden ist. Im Winter werden die Bonsais teilweise mit Rindenmulch bedeckt und überwintern draußen", erläutert der Bonsai-Vater die notwendige Pflege seiner Schützlinge.


Liebe zu den Koi-Karpfen

Inmitten von Bonsais und asiatischen Statuen, vergesellschaftet mit Waldviertler Brauchtum wie dem als Ablage dienenden alten Holzwagen, schöpft das seit 39 Jahren glücklich verheiratete Ehepaar Kraft im 1,5 Hektar großen Garten hinter dem liebevoll renovierten Waldviertler Kleinbauernhaus. Dieser wurde im Laufe der vergangenen 15 Jahre sukzessive zu einem kleinen Paradies mit Altbaumbestand, neu geschaffenen Teichen und netten Lauben und Ruhemöglichkeiten ausgestaltet.
Im großen Teich tummeln sich heimische Karpfen, die kleineren Teiche bewohnen die einzigen wirklichen Japaner: farbenprächtige Koi-Karpfen in allen Größen und Zeichnungsvarianten. Fische waren immer schon eine Leidenschaft von Günter Eschelmüller, den Kois ist er einerseits wegen ihres Farbenreichtums, andererseits wegen ihrer Zutraulichkeit verfallen: "Die werden so zahm, dass man sie streicheln kann."

Schaugarten freitags offen

Wer sich bei einem Besuch im Schaugarten der Familie Eschelmüller, der jeden Freitag von 9 – 19 Uhr geöffnet ist, in einen Bonsai oder Koi verliebt, kann das eine wie das andere auch käuflich erwerben.
Nähere Info erhalten Sie bei Günter Eschelmüller, Neubaugasse 92, 3872 Amaliendorf, Tel. 0664/8777318.

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