Klimaschutzpreis für Heini Staudingers Solarprojekt

Heini Staudinger (re.) freut sich, zu einem der fünf Siegerprojekte zu gehören. | Foto: William Tadros
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  • Heini Staudinger (re.) freut sich, zu einem der fünf Siegerprojekte zu gehören.
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SCHREMS. Umweltminister Andrä Rupprechter und ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz zeichneten am 13. November die besten Klimaschutzprojekte des Landes aus. Gefeiert wurden zehn Jahre Österreichischer Klimaschutzpreis, der auch heuer wieder in fünf Kategorien vergeben wurde.
Über die Auszeichnung freuen sich:

• Beatrix Altendorfer und Andrea Breithuber aus Graz (ST) mit der „Info-Website Nachhaltig in Graz“ in der Kategorie Tägliches Leben,
• die Marktgemeinde Krummnußbaum (NÖ) mit dem Projekt „Klimafreundliche Siedlungsentwicklung“ in der Kategorie Gemeinden & Regionen,
• die Vetterhof KG aus Lustenau (V) mit dem Projekt „Vetterhof-Gemüsekiste“ in der Kategorie Landwirtschaft,
die Waldviertler Werkstätten GmbH aus Schrems (NÖ) mit dem Projekt „Die Zukunft beginnt jetzt! – 15 Jahre Sonnen-Gut-Scheine“ in der Kategorie Betriebe und
• die Kreisel Electric GmbH aus Rainbach im Mühlkreis (OÖ) mit dem Projekt „Bessere Akkus für saubere Mobilität“ in der Kategorie Unternehmen Energiewende.

Innovative Ideen


„Der Österreichische Klimaschutzpreis zeigt eindrucksvoll, dass viele Menschen bereits wichtige Beiträge für eine klimafreundlichere Zukunft leisten – sei es im privaten Umfeld oder auf lokaler Ebene, in der Landwirtschaft genauso wie bei einem Gewerbebetrieb oder in einem Großunternehmen. Ich gratuliere den Gewinnerinnen und Gewinnern sowie den Nominierten herzlich. Mit ihren innovativen Ideen und ihrem unermüdlichen Engagement sind sie wichtige Vorbilder und motivieren viele Menschen, ihrem Beispiel zu folgen. Der Klimaschutzpreis ist eine Erfolgsstory der Bewusstseinsbildung. Das Umweltministerium bringt sein umfangreiches Fachwissen und das große klimaaktiv Netzwerk ein und sorgt seit einem Jahrzehnt für die hohe Qualität. Projekte, die in den ersten Jahren noch gute Chancen hatten, gehören heute schon zum Standard. Das gibt Hoffnung, dass die Energiewende gelingen wird“, erklärte Bundesminister Andrä Rupprechter anlässlich der Verleihung des Österreichischen Klimaschutzpreises 2017.

ORF & Umweltministerium

ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz betonte: „Der Österreichische Klimaschutzpreis feiert sein 10-Jahres-Jubiläum. 2008 hat ihn der ORF gemeinsam mit dem Umweltministerium ins Leben gerufen – heute ist er die wichtigste Auszeichnung für herausragendes Engagement im Bereich Umwelt- und Klimaschutz. Einen großen Beitrag dazu lieferte der ORF als mediale Plattform: 560 TV-Beiträge, davon 420 TV-Beiträge im ORF-Servicemagazin ‚konkret‘, 720 Beiträge in den bundesweiten ORF-Radios sowie ORF-Regionalradios und eine umfangreiche Berichterstattung im ORF.at-Netzwerk. Alleine durch die ORF-TV-Berichterstattung konnten so jedes Jahr bis zu drei Millionen Zuseherinnen und Zuseher erreicht werden. Diese Zahlen zeigen das Potenzial des ORF, als reichweitenstarker Rundfunk der Gesellschaft relevante Zukunftsthemen auf die Agenda zu setzen. Das ist eine Leistung, die kein Privatsender, sondern nur der öffentlich-rechtliche Rundfunk erbringen kann und muss. Ich gratuliere den Gewinnerinnen und Gewinnern und bedanke mich bei allen, die durch ihre Vorbildwirkung noch mehr Menschen, Unternehmen, öffentliche Einrichtungen oder ganze Regionen zur Nachahmung motivieren.“

Von der Jury nominiert – vom Publikum gewählt

Aus 173 eingereichten Projekten wählte eine Fachjury mit Unterstützung von ExpertInnen der Klimaschutzinitiative klimaaktiv die besten Projekte, die sich der Publikumswertung stellten. In der Kategorie „Unternehmen Energiewende“ wurde der Gewinner ausschließlich von der Jury bestimmt. Mitgestimmt werden konnte über Telefon, Website und Facebook. 25.700 gültige Stimmen zeigen, wie groß das Interesse der Bevölkerung am Thema Klimaschutz ist.

Bei der Verleihung am 13. November in der Siemens City Vienna, die erstmals von ORF-Klima-Expertin Christa Kummer moderiert wurde, erhielten die SiegerInnen Urkunden und Klimaschutzpreis-Statuetten „Bella Terra“, gefertigt vom österreichischen Künstler Thomas Stimm.

370 Gäste gratulierten und feierten mit den KlimaschützerInnen 2017

Über 370 Gäste aus Wirtschaft, Forschung, Politik, Kultur und Medien freuten sich mit den KlimaschutzpreisträgerInnen 2017 – unter ihnen Nationalratspräsidentin Elisabeth Köstinger und die BotschafterInnen für den Klimaschutz: Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb, ORF-Moderatorin Claudia Reiterer, Siemens-Generaldirektor Wolfgang Hesoun, Sänger DJ Ötzi und Madelaine Alizadeh – bekannt als Bloggerin Dariadaria. Musikalisch begleitet wurde der Abend von „Die Hoameligen“.
Die Verleihung des Österreichischen Klimaschutzpreises 2017 wurde nach den Kriterien des Österreichischen Umweltzeichens für Green Meetings/Green Events ausgerichtet und fand zum siebten Mal in Folge in der Siemens City Vienna statt. Mit der energiesparenden Gebäudetechnik steht die Unternehmenszentrale von Siemens Österreich für gelebten Klimaschutz und unterstreicht die Ausrichtung als verantwortungsvolles Technologieunternehmen.

Zehn Jahre Österreichischer Klimaschutzpreis

Der Österreichische Klimaschutzpreis wird seit 2008 gemeinsam vom Umweltministerium und dem ORF in Zusammenarbeit mit der Klimaschutzinitiative klimaaktiv und Partnern vergeben. In den vergangenen zehn Jahren wurden aus insgesamt fast 3.000 Einreichungen 186 ausgewählt und präsentiert. Die Hitliste führt die Steiermark mit dreizehn PreisträgerInnen und weiteren 35 nominierten Projekten an, gefolgt von Oberösterreich und Niederösterreich. Auf der Website www.klimaschutzpreis.at werden alle nominierten Projekte und die PreisträgerInnen vorgestellt.

Unterstützt wird der Österreichische Klimaschutzpreis in diesem Jahr von Siemens Österreich, von der Österreichischen Hagelversicherung, von Capatect Baustoffindustrie GmbH (Klimaschutzpreisträger 2014 für das Projekt „Wachsende Wärmedämmung für Fassaden aus österreichischem Hanf“), von der VBV Vorsorgekasse (Klimaschutzpreisträger 2016 in der Kategorie „Betriebe“) sowie vom News-Verlag.

Die Zukunft beginnt jetzt! – 15 Jahre Sonnen-Gut-Scheine

Für den Österreichischen Klimaschutzpreis 2017  wurde in der Kategorie Betriebe das Unternehmen Waldviertler Werkstätten GmbH mit dem Projekt „Die Zukunft beginnt jetzt! – 15 Jahre Sonnen-Gut-Scheine“ nominiert, sie sind einer der fünf Sieger.

Die Waldviertler Werkstätten haben mehr als 12.500 „Sonnengutscheine“ verkauft. Damit wurden Photovoltaikanlagen am Betriebsgebäude und in der Umgebung ebenso finanziert wie die Dämmung von Gebäuden, ein Heizwerk oder Solarwärmeanlagen. Die KundInnen leisten so einen Beitrag zur Energiewende. Ihr Geld bekommen sie langfristig in Form von Warengutscheinen zurück.

Heini Staudinger (re.) freut sich, zu einem der fünf Siegerprojekte zu gehören. | Foto: William Tadros
15 Jahre Sonnen-Gut-Scheine - dieses Projekt der Waldviertler Werkstätten errang den Klimaschutzpreis 2017. | Foto: Michael Rottmann

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