Land Niederösterreich sichert Zukunft für Schrammelklang-Festival Litschau
Die Landesregierung hat in ihrer letzten Sitzung beschlossen, das Festival jährlich mit 165.000 Euro zu unterstützen.
LITSCHAU. Das Schrammelklang-Festival in Litschau erhält einen neuen Fördervertrag bis 2020. Die Landesregierung hat in ihrer letzten Sitzung auf Antrag von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner beschlossen, das Festival jährlich mit 165.000 Euro zu unterstützen. „Das Schrammelklang-Festival zählt zu den originellsten Festivals in Österreich und bietet seinem Publikum ein einmaliges Musikerlebnis in einer stimmungsvollen Naturkulisse“, so Landeshauptfrau Mikl-Leitner.
Das dreitägige „Schrammel.Klang.Festival.“ rund um den Herrensee in der Schrammelstadt Litschau steht für eine genreübergreifende Verbindung von Theater, Musik, Volkskultur und Literatur, Traditionellem und Unkonventionellem. Die Aufführungen finden an zehn verschiedenen Schauplätzen am Seeufer statt. Die Litschauer Bevölkerung engagiert sich unter großer Beteiligung ehrenamtlich und trägt so maßgeblich zum Gelingen des Veranstaltungsreigens bei.
Unter der Intendanz von Zeno Stanek konnten während seines zwölfjährigen Bestehens die Besucherzahlen von 2.800 auf 6.500 Besucherinnen und Besucher gesteigert werden. Mit dem innovativen und doch spezialisierten Programm leistet das Festival einen wesentlichen Beitrag zur aktuellen Renaissance der Schrammelmusik. Neben bereits arrivierten und nicht mehr wegzudenkenden Ensembles treten junge und ambitionierte Gruppen mit ihren neuesten Programmen auf.
Das Festivalprogramm 2018 spannt einen thematisch-musikalischen Bogen vom Wienerlied bis hin zur Musik des Balkans. Interpreten wie Erwin Steinhauer, Tini Kainrath sowie das Bläserensemble Federspiel werden in diesem Jahr in Litschau gastieren.
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