Meinung: Wie war das mit der Nächstenliebe?
Was wäre, wenn? Was wäre, wenn die Bevölkerung in Heidenreichstein es schaffte, sich mit positiven Aktivitäten in die Schlagzeilen der Medien zu katapultieren. Nicht die seit der Salonfähigkeit der Rechten eingeübte Angst vor Fremdem bedienen, sondern das Gegenteil davon tun. Nicht behaupten, man sei doch Christ und damit friedlich im Gegensatz zu "den Moslems", deren Religion ja kriegerisch sei, und dabei auf die elementarsten christlichen Werte wie die Nächstenliebe vergessen. Letztere macht nämlich keinen Unterschied, ließ uns der Erfinder des Christentums bereits vor 2000 Jahren wissen. Er hat danach gehandelt, unsereins hingegen stellt sehr häufig ein "aber" dazwischen. Zu gutem Auskommen untereinander gehören immer zwei. Warum nicht kollektiv den ersten Schritt tun? Viele Flüchtlinge von einst sind heute aufrechte Österreicher – wieso nicht den Flüchtlingen von heute die gleichen Chancen zugestehen?
von Eva Jungmann
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