Holz schafft Arbeitsplätze
Im Bezirk Gmünd arbeiten 13.424 Menschen, davon 768 im Bereich Holz und Holzverarbeitung.
BEZIRK GMÜND (eju). Holz und alles, was damit zusammen hängt, schafft ein Zehntel der Arbeitsplätze im Bezirk Gmünd. Das ist ein nicht zu unterschätzender Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor.
Insgesamt sorgt bei 768 Personen das Holz beziehungsweise der Wald für das Einkommen. Allein in der Forstwirtschaft sind 25 Frauen und 47 Männer beschäftigt, beim Holzeinschlag, also der Holzschlägerung, finden 21 Männer und auch drei Frauen einen Job. Die meisten Beschäftigten finden im Bezirk Gmünd Arbeit im Bereich Holzkonstruktionen.
Arbeit im Holzbau
Diese hohen Beschäftigungszahlen verdankt die Region großen Firmen wie Elk, WHB, Leyrer & Graf, Holzbau Brandl und Talkner, um nur einige zu nennen. Insgesamt sind in dieser Sparte derzeit 564 Personen beschäftigt, davon 54 in Säge- und Hobelwerken. Einer derer, die ihren Lebensunterhalt mit Holz verdienen, ist Roland Edinger, der Chef des Litschauer Unternehmens Holzbau Brandl.
Er beschäftigt 14 Mitarbeiter. Seine Firma ist ein mittelständischer Betrieb. Das Haupteinzugsgebiet ist Niederösterreich, Wien und das nördliche Burgenland. Produziert werden Fertigteilhäuser, Dachaufstockungen und herkömmliche Zimmermannsarbeiten werden ebenfalls erledigt.
Spezialaisierung ist wichtig
"Es ist eine wunderschöne Arbeit mit dem Werkstoff Holz. Es ist keine leichte Arbeit, aber auch hier hat sich viel verändert, viel wird technologisiert. Betriebe, die erfolgreich sein wollen, müssen sich spezialisieren. Wir haben uns auf ein Bausystem mit niedrigen Wandstärken und hohen Dämmwerten spezialisiert", fasst Edinger zusammen.
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