Sonnenstrom ohne eigenes Geld?
Wie das möglich ist, wurde am 13. September in einer Infoveranstaltung im Rathaussaal Weitra vermittelt.
WEITRA. Weit mehr als 100 Teilnehmer folgten der Einladung der Klima- und Energiemodellregion Lainsitztal und informierten sich rund um Photovoltaik. Der Schwerpunkt lag auf der Kommunikation eines Photovoltaik-Bürgerbeteiligungsmodelles. So sucht die Klima- und Energiemodellregion Lainsitztal in Kooperation mit der Helios Sonnenstrom GmbH aus Freistadt aktuell nach größeren südseitig gelegenen Dachflächen, die die Dachbesitzer zur Stromproduktion zur Verfügung stellen. Nach 13 Jahren bekommen die Dachbesitzer als Dank für die Zurverfügungstellung die Photovoltaik-Anlage geschenkt und können ab diesem Zeitpunkt den erzeugten Strom für sich selbst nutzen.
Das Interesse an diesem Modell war enorm, was man vor allem an der umfangreichen Fragerunde im Anschluss erkennen konnte. Wie bei einem Bürgerbeteiligungsmodell aber üblich, kann auch in dieses Modell investiert werden. Ab 500 Euro ist man dabei – 2,2% Zinsen winken in der Laufzeit von 13 Jahren.
Mit Andreas Pasielak von der Solarzelle Waldviertel und Johann Rauch aus Kirchberg waren auch zwei lokale Unternehmen vertreten, die viel Erfahrung in der Errichtung von Photovoltaik-Anlagen haben. Die beiden informierten auch über die geplante neue Speicherförderung ab 2018.
Interessenten können sich noch in den nächsten Wochen direkt bei der Klima- und Energiemodellregion Lainsitztal (02815 772570 14) melden.
Bildtext: v.l.: Patrick Layr (Obmannstv. KEM Lainsitztal), Bgm. Raimund Fuchs (Weitra), Bgm. Peter Höbarth (St. Martin), Johann Rauch, Martin Fleischanderl (Helios Sonnenstrom GmbH), Bgm. Klaus Tannhäuser (Bad Großpertholz), Bgm. Martin Bruckner (Großschönau), Bgm. Otmar Kowar (Unserfrau), Andreas Pasielak (Solarzelle Waldviertl) und Klaus Stebal (Omann KEM Lainsitztal) möchten gemeinsam den Ausbau von Photovoltaik in der Region Lainsitztal mittels eines Bürgerbeteiligungsmodells forciere
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