Sternsinger im Bezirk Gmünd
In der ersten Jännerwoche waren im Bezirk Sternsinger unterwegs, in Gmünd auch eine falsche Gruppe.
BEZIRK (eju). Caspar, Melchior und Balthasar alias Kinder aus den Gemeinden im Bezirk Gmünd zogen in der ersten Jännerwoche von Haus zu Haus, um den Menschen den Neujahrssegen zu bringen und Spenden zu sammeln für rund 500 Hilfsprojekte, die jedes Jahr mit den Spenden der Dreikönigsaktion finanziert werden.
"Mit ihrem großartigen Einsatz leisten die SternsingerInnen einen wichtigen Beitrag für eine gerechtere Welt! Jeder gespendete Euro wird so zu einem Baustein für ein Leben in Würde für alle Menschen, die unter Armut und Ausbeutung leiden", freut sich Ulli Beschorner, Sternsinger-Verantwortliche der Diözese St.Pölten. Bezirksblätter-LeserInnen schickten uns viele Fotos von den "richtigen" Sternsingern, die wir Ihnen nicht vorenthalten wollen.
Falsche Sternsinger
In Gmünd drehte indes zusätzlich zu den regulären Sternsingern offenbar auch eine Gruppe falscher Sternsinger seine Runden, wie ORF.at berichtete. Diese sollen nur mit Leintüchern als Umhang über der Kleidung ausgestattet gewesen sein, auf denen ein schwarzes Kreuz aufgemalt war. Begleitet war die Kindergruppe von einer Frau, die erklärt habe, sie seien tschechische Sternsinger. Franz Sitz wurde unter anderen von diesen "falschen" Sternsingern besucht. Er hat der Gruppe, wie er im BB-Gespräch berichtet, aber erst gar nicht die Tür geöffnet: "Als ich gesehen habe, wie sie gekleidet waren, wusste ich als ehemaliger Ministrant und Sternsinger, dass es sich dabei nur um falsche Sternsinger handeln konnte."
Der ORF berichtete weiter, dass die Referentin der Dreikönigsaktion, Ulrike Beschorner, entsetzt gewesen sei und betont habe, dass man die „echten“ Sternsinger an ihrem offiziellen Sternsingerausweis erkenne, der auf der Kassa klebe oder auf Verlangen vorgezeigt werde. Ob die falschen Sternsinger von BürgerInnen mit Spenden bedacht wurden, ist bisher nicht bekannt.
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