Gärtnern ohne umgraben

Wer von einem fruchtbaren Gemüsegarten träumt oder ein neues Beet anlegen möchte, kann bereits jetzt einiges für die Umsetzung tun.
  • Wer von einem fruchtbaren Gemüsegarten träumt oder ein neues Beet anlegen möchte, kann bereits jetzt einiges für die Umsetzung tun.
  • hochgeladen von Susanne Pammer

Wer konsequent arbeitet, der kann auch auf das mühsame Umgraben im Herbst verzichten.

Voraussetzung dafür ist allerdings die regelmäßige Versorgung aller Beete mit Kompost und Mulchdecken. Das Mulchen haben wir der Natur abgeschaut – auch dort bleibt die Erde nicht offen und ist dem Wind, der Sonne und dem Regen ausgesetzt, sondern wird im Herbst mit Laub bedeckt.
Herbst im Gemüsegarten
Auch für den Gemüsegarten ist das ein guter Tipp: eine 20 cm hohe Schicht Laub auf die unkrautfreien Beete geben und mit einer dünnen Schicht Kompost oder Zweigen gegen Herbststürme schützen. Im Frühjahr ist das Laub zum Teil verrottet, die Reste kommen auf den Kompost. Die Erde am Beet ist feinkrümelig und leicht zu bearbeiten. Dann braucht der Gemüsegarten nur mit der Grabgabel oder dem Sauzahn aufgelockert werden. Die kleine Welt der Regenwürmer und Mikroorganismen soll und muss dabei nicht auf den Kopf gestellt werden.
Ganz arbeitslos wird der Spaten aber auch im Biogarten nicht. Wenn ein Stück Wiese oder eine verwilderte Fläche in einen Gemüsegarten oder ein Blumenbeet umgewandelt werden soll, muss die Erde natürlich zuerst einmal umgegraben werden. Erst wenn der „Grund gelegt ist“, kann man in weiterer Folge zu sanfteren Methoden übergehen.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.