Leicht und köstlich
Essen, was einem gut tut. Vitalität ist eine Frage des Lebensstils und natürlich auch des Geschmacks.
Leichtes Essen sorgt für Wohlbefinden und abends für gesunden Schlaf. Der Frühling hat wieder so manche Delikatesse zu bieten: von Gänseblümchen über die verschiedensten wilden Kräuter bis zu Löwenzahnblättern. Es ist eine gute Zeit, Neues auszuprobieren und auf die Zeichen seines Organismus zu achten, um herauszufinden, was einem gut tut.
„Aufgrund vieler Unverträglichkeiten ist der kulinarische Genuss für viele Menschen scheinbar schwierig. Nicht die Auflistung dessen, was sie nicht essen dürfen, sollte im Vordergrund stehen, sondern es gilt die Lebensmittel und Gerichte zu finden, die sie genießen können“, so Gerti Kaulfersch, die im Gleichenberger Hof in Bad Gleichenberg ihren Gästen in kleinem, feinem, fast familiärem Rahmen auch ebensolche Küche bietet. Für diese „Entdeckungsreise“ ist es wichtig, die einzelnen Lebensmittel nicht zu vermischen. So ist es möglich, Geschmacksrichtungen auszuprobieren und zu erforschen. „Bei uns wird beispielsweise kein Müsli zusammengemischt. Neben frischem Obst, getrockneten Apfelringen und Säften gibt es Dinkel- und Haferflocken oder als lustige Alternative gepopptes Amarant“, so Kaulfersch. Amarantkörner können wie Getreide verwendet werden und sind frei von Gluten.
Die Alternative liegt so nah
Fett ist Geschmacksträger, sollte aber unbedingt sparsam eingesetzt werden. Kaulfersch versucht tierische Fette zu vermeiden und verwendet zum Kochen nur hochwertige Öle. Die Alternativen sind oft nicht schwer zu finden: Anstatt Butter genießt man das Brot etwa mit Topfen und Kräutern. Diese können gelegentlich auch das Salz ersetzen. Anstatt Pfeffer kann man auch Bohnenkraut verwenden. Wenn jemand in der Familie keine Kuhmilch verträgt, sollte bei einem Gericht mit Käse etwa auch Schafskäse angeboten werden. „Es sollte für jeden etwas dabei sein, das ihm gut tut und schmeckt“, rät Kaulfersch. Wie beispielsweise Fisch als Alternative zu Fleisch. Gemüse wird natürlich am besten so oft als möglich frisch genossen.
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