Nuss muss man haben
Walnussbäume sind mächtige Obstbäume. Für den Hausgarten gibt es kleine Sorten.
Bis zu 30 Meter hoch wird ein Walnussbaum, wenn er alt ist. Er hat eine ausladende Krone. Häufig keimen Walnüsse ganz ohne unser Zutun, wenn sie zu Boden fallen. Will man einen kleinen Sämling zu einem Walnussbaum erziehen, wird man einige Jahre auf Nüsse warten müssen. Veredelte Sorten wie zum Beispiel „Greisenheim 26“, „Weinsberg 1“, „Esterhazy II“ oder „Mayette“ haben größere Nüsse, tragen früher und die Bäume bleiben kleiner.
Alle Walnussbäume mögen einen luftigen Standort. Viele Gerüchte gibt es um den richtigen Schnittzeitpunkt für die Bäume: am besten werden größere Eingriffe im August und September vertragen, kleine Schnittmaßnahmen können jederzeit durchgeführt werden. Die gute Nachricht ist, dass Nussbäume gar keinen regelmäßigen Schnitt brauchen und ganz von selbst für eine schöne Krone sorgen.
Im Herbst fallen die Walnüsse von selbst zu Boden, es ist ratsam, den Rasen davor kurz zu mähen. Die Nüsse werden danach circa vier Wochen lang in Kisten oder Netzten getrocknet. Schon ist sie fertig, die gesunde Knabberalternative für den ganzen Winter.
Nussbäume unterpflanzen
Will man unter oder neben Nussbäumen zusätzlich etwas pflanzen, muss man sich mehr bemühen als anderswo. Unmöglich ist es allerdings nicht. Große Pflanzlöcher mit guter Erde und Kompost gefüllt, einigermaßen robuste Sträucher oder Stauden und das Entfernen des Nussbaumlaubes im Herbst sind da hilfreich. Daher bietet es sich eher an, unter den großen Schattenspendern einen Sitzplatz anzulegen. Angeblich meiden Mücken und Gelsen die Nähe zur Nuss.
Haselnuss und Bucheckern
Im Garten wachsen Haselnüsse als Hecke oder auch einzeln als Zier- und Fruchtsträucher. Für eine reiche Ernte schneidet man alte Äste jährlich am Boden ab, damit Platz für neue Triebe ist. Wenn die Schale sich braun färbt, ist die Haselnuss reif und fällt bei der Wildhasel von selbst zu Boden.
Neben Hasel- und Walnuss dürfen auch die Bucheckern nicht fehlen. Zum Sammeln der kleinen Früchte der Rotbuche geht man aber besser in den Wald. Bucheckern schmecken roh und geröstet ausgezeichnet.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.