Sichtbarkeit für mehr Sicherheit

Foto: KK

Ein Auto mit hellen Scheinwerfern sieht man als Fußgänger zwar bereits aus der Ferne, selbst wird man von KFZ-Lenkern aber oft erst sehr spät wahrgenommen. Einfache Hilsmittel, um einen Unfall zu vermeiden, sind helle Kleidung und Reflektoren. Ein Fußgänger, der Kleidung mit Reflektoren trägt, ist für einen Autofahrer mit Abblendlicht bereits aus 150 Metern Entfernung zu sehen. Dunkel gekleidete Fußgänger hingegen können erst aus etwa 20 bis 30 Metern erkannt werden, was schon zu spät sein kann, um entsprechend reagieren zu können. Die schlechte Sicht ist besonders bei Zebrasteifen Ursache für viele Unfälle. „KFV-Studien zeigen eine bei Dunkelheit weitaus geringere Anhaltebereitschaft der Fahrzeuglenker vor Schutzwegen als bei Tageslicht. Bei schlecht ausgeleuchteten Schutzwegen ist des Lenkers Wille, Fußgängern den Vorrang einzuräumen, gar um ein Drittel weniger vorhanden als bei gut ausgeleuchteten. Die für Fußgänger überlebenswichtige Gleichung lautet daher: „Sichtbarkeit ist Sicherheit“, erklärt Florian Schneider, Präventionsberater im KFV. Beim Spazieren gehen, Nordic Walking, aber auch beim Schneeschaufeln oder Heckenschneiden ist es empfehlenswert, sich „sichtbar“ zu machen. „Vor allem im Ortsgebiet sollte man an das Reflexmaterial denken, denn 90 Prozent der Fußgängerunfälle ereignen sich in den Ortschaften. Wir empfehlen daher allen Fußgängern und Radfahrern: Tragen Sie zu Ihrem eigenen Schutz helle Kleidung und reflektierende Materialien!“ schließt Schneider.

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