GU-Nord – schon gewusst?
Als Stübing den Grazer Schlossberg eroberte

Foto: Christa Posch

Schon gewusst, dass es den Grazer Schlossberg in seiner Erscheinungsform gar nicht ohne einen Stübinger gegeben hätte?

Der Grazer Schlossberg zählt zu den beliebtesten Ausflugszielen der Steiermark. Der Uhrturm, der Glockenturm mit seiner Glocke "Liesl", der tiefe Türkenbrunnen, die Kasematten und auch Reste der Burg sind zu bestaunen. Der Name der Landeshauptstadt stammt aus dem Slowenischen und bedeutet übersetzt „kleine Burg“. Das lässt darauf hinweisen, dass der Schlossberg schon immer eine zentrale Rolle für die Menschen gespielt hat. Nicht zuletzt deshalb, weil sie sogar im Guinness-World-Records-Buch steht – und zwar als "stärkste Festung aller Zeiten", weil sie nie erobert werden konnte.

Gestatten: der Hochfreie Bernhard von Stübing

Dass der Schlossberg heute so aussieht, wie er aussieht, hat er auch zu einem nicht unbedeutenden Anteil einem Mann aus Graz-Umgebung zu verdanken: Um das Jahr 1125 wurde am nördlichen Teil des Berges eine Herrschaftsburg errichtet. Erbaut hat die Burg allerdings kein Grazer, sondern der Hochfreie Bernhard von Stübing. Er gilt auch als Gründer des ersten Grazer Marktes (in der heutigen Sackstraße). Er war der erste namentlich bekannte Besitzer des Schlosses Stübing. Da er zwei Töchter und keine Söhne hatte, erloschen mit seinem Tod die männlichen Vollfreien von Stübing.

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