Dienstfrei, wenn die Sirene heult

Ehrung: Hannes Tieber (3.v.l.) und Franz Tieber (3.v.r.) | Foto: LFV Franz Fink
  • Ehrung: Hannes Tieber (3.v.l.) und Franz Tieber (3.v.r.)
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"Feuerwehrfreundlicher Arbeitgeber": GU-Nord-Betriebe ausgezeichnet.

Wenn der Notruf einlangt und das Sirenenheulen zu hören ist, ist rasches Handeln gefragt. Tagtäglich rücken die Freiwilligen Feuerwehren aus und lassen alles stehen und liegen, um anderen zu helfen. Auch während ihrer regulären Arbeitszeit. Umso wichtiger ist es, dass es Arbeitgeber gibt, die für die Leistung der Floriani Verständnis haben. Der Landesfeuerwehrverband Steiermark, das Land und die Wirtschaftskammer zeichnen deshalb die "Feuerwehrfreundlichen Arbeitgeber" aus. Zwei Unternehmen aus Graz-Umgebung, nämlich aus GU-Nord, dürfen sich über diese Ehrung freuen.

Jederzeit im Einsatz

"Die Arbeit der Tausenden Feuerwehrleute ist für unsere Gesellschaft unbezahlbar, unverzichtbar und unersetzbar. Ich danke allen feuerwehrfreundlichen Arbeitgebern, die diesen Einsatz für unser Land unterstützen", sagte Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer bei der Preisverleihung im Weißen Saal in der Grazer Burg. "Denn uns allen ist klar", ergänzt der Landesfeuerwehrkommandant Reinhard Leichtfried stolz, "ohne diese Bereitschaft würde vieles nicht so funktionieren, wie es funktioniert."
Unter den 20 steirischen Betrieben ist die Firma Beranek GmbH mit Sitz in Gratwein-Straßengel dabei. Im familiengeführten Installateurbetrieb sind zwei Feuerwehrmänner dabei, die ihren Arbeitsplatz verlassen können, sobald sie zu Einsätzen fahren müssen. Generell ist das Unternehmen der Tätigkeit der Freiwilligen wohlgesonnen: So wird zum Beispiel die FF Rein durch Spenden unterstützt und beim Neubau des Rüsthauses, sowohl in Rein als auch in Schirning, wurden Arbeiten kostengünstiger erledigt. Auch bei der Tieber GmbH mit Sitz in Peggau hat die Feuerwehr einen hohen Stellenwert. Peggaus Bürgermeister Hannes Tieber, einer der beiden Geschäftsführer, ist selbst stellvertretender Feuerwehrkommandant. Von den rund 100 Mitarbeitern sind 20 ebenso Floriani, die für Einsätze und Kurbesuche jederzeit freigestellt werden.

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