Drohneneinsatz in Deutschfeistritz

- Foto: Asfinag
- hochgeladen von Nina Schemmerl
Ein Unfall im Tunnel, ein Gefahrguttransporter verliert Flüssigkeit: Dieses Szenario war nicht nur eine Annahme bei einer Übung, es ist eine Situation, auf die Einsatzkräfte bei jedem Unfall treffen können. Im Fall der Übung beim Schartnerkogeltunnel auf der A9 bei Deutschfeistritz kam aber noch eine Besonderheit hinzu: Erstmals wurde im Rahmen eines Forschungsprojekts von der Asfinag eine Drohne eingesetzt. "Wir wollten testen, inwieweit uns die Bilder der Drohne aus einer Höhe von 100 Metern helfen, die Verkehrslage besser beurteilen zu können", sagt Christoph Wrusz vom Asfinag-Verkehrsmanagement. Danach kam die Drohne im Tunnel selbst zum Einsatz, um Bilder von der "Unfallstelle" zu liefern. "Zusätzlich hatten wir eine Wärmebildkamera montiert, mit der wir im Tunnel eine vermisste Person finden sowie den mit der Flüssigkeit kontaminierten Bereich erkennen konnten." Ziel in Zukunft ist, bei Unfällen standardisiert Drohnen zu verwenden. Einsatzkräfte könnten so schneller reagieren.
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