In Graz-Umgebung
Fasching unter genauer Beobachtung
Morgen beginnt der Fasching im Bezirk Graz-Umgebung. Er steht aber unter genauer Beobachtung.
Morgen ist es also soweit. Der Fasching soll auch im Süden von Graz eingeläutet werden. Aber wird es wieder so ein Fasching wie der vergangene? Nämlich keine Bälle, keine Faschingsumzüge und keine Faschingspartys?
Rummel statt Umzug in Lahö
Wir haben uns im Süden von Graz bei den zwei größten Veranstaltern von Faschingsumzügen in Kalsdorf bei Graz und Laßnitzhöhe umgehört. In der Planungssitzung für den Fasching im Luftkurort Laßnitzhöhe hat sich aufgrund der aktuellen Situation herauskristallisiert, dass es heuer keinen großen Faschingsumzug in der Gemeinde geben wird. "Wir haben alles besprochen. Wenn es die Corona-Zahlen ermöglichen, wollen wir keinen Umzug, sondern einen Faschingsrummel am Faschingssonntag machen", erklärt Bürgermeister Bernhard Liebmann. Dafür soll die Straße rund um das Gemeindezentrum gesperrt und der Platz eingezäunt werden, damit auch die Einhaltung der dann aktuell gültigen Regelung genau überprüft werden kann. "Es dürfen sich dann in diesem Bereich drinnen nur Menschen aufhalten, die von uns ein Band erhalten haben", so Liebmann. Die Gemeinde will den Faschingsrummel gemeinsam mit den Vereinen im Ort veranstalten. In einem ähnlichen Rahmen ist auch der diesjährige Adventmarkt, der ab 26. November im Kurpark über die Bühne gehen soll, geplant.
Vorerst einmal abwarten
In Kalsdorf bei Graz heißt es bezüglich Faschingsumzug erst einmal abwarten. "Ohne den Gremien vorgreifen zu wollen, bin ich aufgrund der aktuellen Entwicklung sehr skeptisch den Umzug durchzuführen. Wir werden das sehr genau beobachten", blickt Ortschef Manfred Komericky abwartend in Richtung Zukunft. "Mir tut es im Herzen weh, weil es ist eine der größten Veranstaltungen für Kalsdorf. Mir ist auch Tradition wichtig, aber Gesundheit steht an erster Stelle", so Komericky. In die Faschingssaison fallen dort auch Kinderfasching oder Pensionistenball. "Beide sind noch in der Planung. Es sind aber noch mehr als zwei Monate bis dahin. Man muss abwarten."
Leise und gar keine Töne: Und so geht GU-Nord mit dem Faschingsbeginn um:
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