Frohnleiten macht sich sichtbarer
- Auch wenn das Wetter nicht ganz mitspielte: Das erste Foto, als die Webcam online ging, zeigt das beliebteste Frohnleiten-Motiv.
- Foto: Privat
- hochgeladen von Nina Schemmerl
Die historische Häuserfront der Stadtgemeinde Frohnleiten, die sich zu jeder Jahreszeit eindrucksvoll in der Mur spiegelt, zählt bei Einheimischen und Touristen gleichermaßen zu den beliebtesten Fotomotiven. Um noch mehr Menschen hierher zu locken und gleichzeitig die Wirtschaft zu stärken, zieht Frohnleiten überparteilich an einem Strang und will das Stadtmarketingkonzept forcieren. Dabei spielt das Panorama natürlich eine Rolle. Denn ab sofort gibt es die Möglichkeit, unter www.frohnleiten-cam.it-wms.com zu jeder Zeit einen Blick auf die Stadtgemeinde zu werfen. Zwei Kameras erlauben ein 180-Grad-Panorama, verrät Vizebürgermeister und Obmann-Stellvertreter des Medien-, Kommunikations-, Öffentlichkeitsarbeits- und Digitalisierungsausschusses Heinz Jörg Kurasch.
Verbinden und austauschen
Die Idee ist aus der "Storchenbaby-Kamera" geboren, die seit fünf Jahren Tausende Zugriffe auf den Horst am Dach des Hauses Hauptplatz 35 beziehungsweise auf Meister Adebar und seine Familie brachte. Vor allem Mitglieder des Clubs Frohnleiten – der Verein zur Förderung der Heimatverbundenheit der Auslandsfrohnleitner – sehen regelmäßig zu. "Es ist ein Zeichen ihrer Verbundenheit zum Heimatort. Jetzt ist auch die Silhouette online", sagt Kurasch. Für Touristen, fügt er hinzu, sind die Webcams ein guter Weg, sich Frohnleiten anzusehen und sich "davon zu überzeugen, wie schön es bei uns ist". Indem Werbeflächen gekauft werden können, soll es ebenso Vorteile für die heimischen Unternehmer geben. "Es geht um Austausch und Vernetzung. Frohnleiten macht sich sichtbarer", so Kurasch. Darüber hinaus plant der Ausschuss mehr Präsenz in unterschiedlichen sozialen Medien.
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