Großprojekt nun endlich am Start

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Seit dem Jahr 1978 wird an den Plänen für das Rückhaltebecken des Raababachs geschmiedet. Nach fast 40 Jahren und einer Gemeindestrukturreform später, ist es in der Kommune Raaba-Grambach nun endlich so weit. Der Spatenstich für das Großprojekt konnte vergangene Woche vollzogen werden. Die Erleichterung und Freude über das Projekt war allen Beteiligten ins Gesicht geschrieben. "Großer Dank gilt auch dem Altbürgermeister Josef Gangl, der mit Weitblick bereits damals die Gründe gesichert hat", erklärte Bürgermeister Josef Mayrhold. Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf 5,8 Millionen Euro. Den Großteil davon übernehmen Bund und Land.

Großes Fassungsvermögen

Den Rest von 730.000 Euro teilen sich die Gemeinden Gössendorf, Hart bei Graz und Raaba-Grambach auf, wobei die letztgenannte den meisten Anteil stemmt. Das zweitgrößte Rückhaltebecken der Steiermark wird nach Fertigstellung ein Fassungsvermögen von 228.000 Kubikmeter aufweisen. Die Dammhöhe wird bis zu 12,5 Meter betragen. "So lange wie hier, dauern bei uns die Planungen normal nicht. Gut Ding braucht eben Weile", sprach der zuständige Landesrat von einem außergewöhnlichen Projekt. "Für den Schutz der Bevölkerung betrachten wir die Kosten für Grundstücksablösen, wie auch unsere Errichtungskostenanteile als gut investiertes Geld", freute sich Ortschef Mayrhold über den Baustart. Damit einher gehen auch Sekundär-Nutzungsprojekte wie die Autobahnabfahrt Hart bei Graz.
Teile davon werden parallel dazu realisiert werden. Geplante Fertigstellung des Großprojekts ist mit 2017 anvisiert. "Was lange währt, soll lange gut bleiben", sagte der ausführende Planer Anton Bilek.

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