Hitzendorf
Hanna Mausser ist die neue Mostkönigin
Naturbelassene Säfte, feine Brände und geschmackvoller Most sind ein kulinarisches Aushängeschild der Steiermark. Über 500 Obstveredler hat die Grüne Mark, immer mehr Obstbauern sehen ihre Zukunft in der Herstellung der Veredlung ihrer Früchte. Die Nachfrage steigt also. Ein Grund mehr, warum Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Titschenbacher die Besten der Besten vor den Vorhang holte. Bei der Präsentation der Top-Obstveredler des Jahres 2020 wurde Regionalität und Qualität besonders belohnt.
Eine Königin aus Hitzendorf
Der Mostproduzent des Jahres kommt mit Manfred Fauster aus Graz. Ihm gelang mit seinem Maschanzker-Most nicht nur der Landessieg – dreimal die Höchstnöte 20 und zweimal 19 Punkte –, er trägt ab sofort auch den Titel "Alpe Adria Sieger 2020".
Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch die neue Mostkönigin Hanna Mausser gekrönt. Und hier fällt der Apfel nicht weit vom Stamm: "Hanna I." stammt nämlich aus dem Haus des weit über die Gemeinde- und Bezirksgrenzen hinaus bekannten Mostpioniers Martin Mausser aus Hitzendorf. "Schon als Kind begleitete ich meinen Vater bei den Arbeiten im Obstgarten und im Keller. Mit großer Freude beobachtete ich auch meinen Großvater beim Herstellen von Edelbränden", sagt die Genuss-Botschafterin. Ihre Leidenschaft für die Verarbeitung von Obst hat sie auch zum Beruf gemacht. So absolvierte sie 2019 die Obst- und Weinbauchfachschule Silberberg mit ausgezeichnetem Erfolg. Seither ist Mausser im elterlichen Betrieb tätig. "Mir ist es ein großes Anliegen, dass die Kunden die Herkunft vom Urprodukt bis zur veredelten Spezialität in der Flasche nachvollziehen können. Ich bin froh, dass Moste mittlerweile moderne Lifestyle-Getränke sind. Ich werde neue Impulse und innovative Ideen einbringen", so die Mostkönigin.
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