Steiermärkisches Jagdgesetz
Im Auftrag für das Wild und die Natur

Stolze Mitwirkende des überarbeiteten Jagdgesetzes: Dr. Bruno Pflüger und Ing. Hanshelmut Helm | Foto: Tamara Mednitzer
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  • Stolze Mitwirkende des überarbeiteten Jagdgesetzes: Dr. Bruno Pflüger und Ing. Hanshelmut Helm
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Leicht verständlich und mit Humor gewürzt wurde das Steiermärkische Jagdgesetz überarbeitet. 

Herbstzeit ist Jagdzeit. Doch was ist erlaubt, und auf was muss in den Wäldern der Grünen Mark genau geachtet werden? Bruno Pflüger und Hanshelmut Helm aus Deutschfeistritz geben einen Einblick in die Entstehung ihres Werkes, das überarbeitete "Steiermärkische Jagdgesetz in Wort und Bild".

Geschätzte Arbeit

Die heimischen Jäger sind der Natur verpflichtet. Deshalb ist es umso wichtiger, sich regelmäßig fortzubilden und stets auf dem neuesten Stand der Dinge zu sein. „Anreiz für die Überarbeitung des alten Gesetzbuches war das neue Kärntner Jagdgesetz. Es hat uns so gut gefallen, dass wir es auch für die Steiermark übernehmen wollten“, war sich Helm, Landesobmann des Steirischen Aufsichtsjäger-Verbandes, sicher. Der Gesetzestext ergänzt mit Bildern, praktischen Beispielen, Prüfungsfragen und Antworten für die jagdrechtliche Prüfung sowie einem umfangreichen Stichwortverzeichnis macht das Jagdgesetz nicht nur für jedermann leicht verständlich, sondern auch zu einer wertvollen Unterlage für Jagdkurse. „Besonders interessant ist, dass das juristische Werk mit Humor gewürzt ist“, weiß der Stübinger Pflüger, der gemeinsam mit Haselmann das Buch verfasst hat. Schon als Kind interessierte sich Pflüger für die Jagd, ist ausgebildeter Förster und seit 1960 als Aufsichtsjäger tätig. „Ich habe 25 Jahre Jagdrecht unterrichtet und in der Pension Jus studiert, daher habe ich sehr viel Erfahrung in diesem Bereich. Besonders interessant und unterhaltsam war für mich der Vergleich zwischen dem Steirischen und dem Kärntner Jagdgesetz, die sich wesentlich unterscheiden“, sagt er.
Circa ein Jahr Arbeit steckt im überarbeiteten Jagdgesetzbuch, das vom Aufsichtsjäger-Verband komplett selbst finanziert und Anfang Oktober im Jagdmuseum Stainz präsentiert wurde. „Wir sind stolz, dass wir als kleiner Verein so ein Werk zustande gebracht haben. Die enge Zusammenarbeit im Aufsichtsjäger-Verband und die ehrenamtliche Arbeit von Pflüger und Haselmann haben dies erst möglich gemacht. Denn die Zeit, die in diesem Buch steckt, ist unbezahlbar“, so Helm. Wie sehr das "Steiermärkische Jagdgesetz in Wort und Bild" von Interessierten geschätzt wird, zeigen auch die Verkaufszahlen: So waren nach einer Woche bereits 600 Exemplare verkauft.

Der Uhu als Symbol

Der Uhu, der auch das Verbandslogo ziert, schmückt die Titelseite des Jagdgesetzbuches. „Wir haben hier bewusst den Uhu gewählt, denn er symbolisiert Weisheit und Rundumblick und ist vergleichbar mit dem Aufsichtsjäger, der einen Überblick über die Bestimmungen und die Einhaltung des Jagdgesetzes hat“, erklärt Verbandsobmann Helm. Dass die jagdgesetzlichen Bestimmungen, die es in der Steiermark gibt, nun auch für Nicht-Jäger leicht verständlich beschrieben sind, freut den ausgebildeten Förster, Jagdpächter sowie Aufsichtsjäger und Hegemeister aus Waldstein besonders.

Buchtipp
Das Buch ist per Mail unter kassier@aufsichtsjaeger-steiermark.at oder telefonisch unter 0676/3404430 zu erwerben. Wer sich noch ein Exemplar sichern möchte, sollte allerdings schnell sein, denn von den 1.000 Stück der ersten Auflage sind nur noch circa 200 Bücher verfügbar.

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