Segnung
Philipp Helm - neuer Abt des Stifts Rein

Foto: Christina Kipferling
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Die Basilika des Stifts Rein war am vergangenen Sonntag voll mit Besuchern - bis zum Eingangstor standen Menschen, um einer besonderen Zeremonie beizuwohnen: der Segnung des neuen Abtes. Unter den Anwesenden beim festlichen Gottesdienst waren zahlreiche Vertreter der Kirche und des öffentlichen Lebens; u.a. Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Nuntius Peter Stephan Zurbriggen – der päpstliche Botschafter des Vatikans in Österreich –, Altbischof Egon Kapellari, Vertreter der Ökumene und Bürgermeister Harald Mulle.

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Der 58. Abt

Philipp Helm wurde im September einstimmig von den 15 Zisterziensermönche des Stiftes zum Nachfolger des inzwischen verstorbenen Abtes Christian Feurstein gewählt, der 2015 aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten war. Damit ist Helm nun der 58. Abt des Stifts Rein – dem ältesten Zisterzienserklosters der Welt.
Die Segnung und gleichzeitige Amtseinsetzung nahm der Bischof von Graz-Seckau, Wilhelm Krautwaschl vor, und überreichte dem neuen Abt die Ordensregeln sowie die Insignien des Amtes: den Abtstab, die Bischofsmütze und der Abtring. In den anschließenden Reden wurden nicht nur die Tugenden des neuen Abtes hervorgehoben, sondern auch ein „Geheimnis“ offenbart – Philipp Helm ist großer Fan des italienischen Fussballs und erhielt als „Antrittsgeschenk“ ein italienisches Fussballtrikot mit seinem Namenszug vom Vertreter der Ökumene.

Kurzvita

Philipp Helm hat eine enge Bindung an das Stift Rein: der 1971 geborene Peggauer war selbst Schüler im Stiftsgymnasium, wurde 1996 im Stift Rein zum Priester geweiht und ist dort seit 2013 als Pfarrer tätig. Der studierte Theologe unterrichtete zudem am Reiner Gymnasium, war Seelsorger der Freiwilligen Feuerwehren Großstübing und Judendorf-Straßengel sowie Militärkaplan der Reserve.

Zum Stift Rein

Gegründet wurde das Stift 1129 von Markgraf Leopold I. von Steyr, der in der Marienkapelle des Klosters begraben ist. Zum Stift Rein gehören 13 Pfarren, die von den derzeit 15 Zisterziensermönchen betreut werden. Zudem wird das einzige Gymnasium in Graz- Umgebung vom Stift betrieben. Fast 10.000 Menschen kommen pro Jahr um sich das Kloster anzuschauen und sich über seine Geschichte zu informieren.

Foto: Christina Kipferling
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