Photovoltaik: Sonnen-Offensive in St. Oswald

Neue Ortsansicht: Mit dem Gemeindezentrum wird der Ortskern von St. Oswald bei Plankenwarth wieder belebt. Kommend kann auch Energie gekauft werden. | Foto: Gemeinde
  • Neue Ortsansicht: Mit dem Gemeindezentrum wird der Ortskern von St. Oswald bei Plankenwarth wieder belebt. Kommend kann auch Energie gekauft werden.
  • Foto: Gemeinde
  • hochgeladen von Nina Schemmerl

St. Oswald bei Plankenwarth. "Es war wirklich überwältigend, wie viele Interessierte aus nah und fern zu dieser Feier gekommen waren", freute sich Bürgermeister Andreas Staude über die zahlreichen Gäste, die bei der Eröffnung des neuen Gemeindezentrums eintrafen. Mit der endgültigen Fertigstellung Anfang Juli verfügt die rund 1.250-Bewohner-Gemeinde nun über einen Neubau, der technisch am neuesten Stand ist.

Energie für alle

"Das Gemeindezentrum wertet den Ortskern auf. Und macht ihn lebendiger. Die rasche und sorgfältige Bauzeit wäre ohne das professionelle Miteinander während der gesamten Umsetzungsphase nicht möglich gewesen", so Staude. Mit dem neuen Gemeindezentrum hören die Visionen von St. Oswald bei Plankenwarth für eine gemeinsame Zukunft aber nicht auf. Kommend spielen alternative Energien und ein nachhaltiger Verkehr eine wichtige Rolle. Im ersten Schritt werden am Dach auf einer Fläche von 240 Quadratmetern Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von 40 Kilowatt peak installiert. Die nötigen Voraussetzungen dafür wurden bereits umgesetzt. Aber nicht nur im Gemeindezentrum selbst wird diese Energie genutzt: Gemeindebürger – später ebenso Außenstehende –, die gerne Sonnenstrahlen zur elektrischen Energiegewinnung für ihre eigenen vier Wände haben wollen, zu Hause aber keinen Platz dafür finden, haben so die Möglichkeit, einzelne Module zu kaufen. "Ursprünglich sollten es zwei Anlagen sein, daraus ist aber die Idee geboren, Photovoltaikanlagen für unsere Gemeindebürger zur Verfügung zu stellen. Davon haben alle was."

Neues Öffi-Angebot

"Wir wollen zeigen, dass wir auf erneuerbare Energien besonderen Wert legen und jetzt schon darauf achten, was in den kommenden Jahren von Bedeutung sein kann", sagt Staude. Gekauft werden können kleine Einheiten zu ungefähr fünf Quadratmeter. Wann genau die Photovoltaikanlagen angeschafft werden, hängt von der Förderung der OeMag, der Abwicklungsstelle für Ökostrom, ab. Spätestens zu Jahresbeginn 2019, so der Bürgermeister, soll es aber so weit sein.
Überlegt wird, auch zwei E-Autos für die Gemeinde anzuschaffen. Ausschlaggebend dafür ist nicht zuletzt das spärliche Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln, die durch die Gemeinde fahren. "Wir denken im Moment daran, E-Autos stundenweise oder für den ganzen Tag für alle zur Verfügung zu stellen", sagt der Bürgermeister.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.