Premstätten: So tickt Cyberkriminalität
Ein gesundes Misstrauen, Wachsamkeit und ein guter Virenschutz helfen vor bösen Überraschungen im Internet. So resümiert Premstättens Vzbgm. Matthias Pokorn den gut besuchten Vortrag zu Cyberkriminalität, dankt dem Gemeinde-Zivilschutzbeauftragten Josef Kelz für die Organisation und kündigt weitere Initiativen dazu an.
Es ist schauerlich, was die Präventions-Kriminalbeamten und IT-Ermittler der Polizeiinspektion Seiersberg Edgar Raffler und Ernst Rammel zu Sexting, Fake-Anrufen, Phishing, Cybermobbing oder Betrügereien im Internet berichten. „Wir wollen rechtswidrige Taten verhindern“, sagt Raffler und setzt auf Prävention. Sicher im Netz – die Polizei bietet kostenlose Leitfäden an zum Schutz vor IT-Kriminalität oder Cyber-Grooming (gezieltes Ansprechen von Kindern, um sexuellen Kontakt anzubahnen) und gibt Informationen, was zu tun ist, wenn ungewollt Nacktfotos die Runde auf Smartphones machen oder Internet-Nutzer von Erpressungs- und Crypto-Trojanern geplagt werden. Vorsicht heißt es bei Spam-Mails, die als fingierte Nachricht von Paketdiensten oder Rechnungen kommen. Versteckte Hyperlinks laden beim Öffnen eine Schadsoftware herunter. Von den Experten empfohlene Infos dazu gibt es unter www.bundeskriminalamt.at, www.ombudsmann.at oder www.watchlist-internet.at. Spezialisten der Kriminalprävention stehen österreichweit unter der Telefonnummer 059133 zur Verfügung.
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