Radln von Hof zu Hof 2013

Die Hofleute und ein Teil des Veranstaltungsteams ( vorne: Traude und Bertl Loder mit Hund, hinten v.li.: Maria Hirschböck, Corinja, Bernhard Loder, Otmar Handler, Helga Breininger) | Foto: KK
  • Die Hofleute und ein Teil des Veranstaltungsteams ( vorne: Traude und Bertl Loder mit Hund, hinten v.li.: Maria Hirschböck, Corinja, Bernhard Loder, Otmar Handler, Helga Breininger)
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  • hochgeladen von Nina Darnhofer

„Bio ist einfach wertvoller, das erkennt man schon bei der Lagerung unserer Produkte. Als wir noch konventionell gearbeitet haben, mussten wir im Frühjahr viel wegwerfen. Jetzt hält alles länger, zum Beispiel unsere Rohnen. Wir haben alle verkauft, keine einzige ist schlecht geworden.“

Das sagen Traude und Bertl Loder, Gemüse-Biobauern in Etzersdorf. Ihren Hof, vulgo „Kühsimmerl“, gibt es bereits seit dem 17. Jahrhundert und er ist heuer das Ziel beim „Radln von Hof zu Hof“ am Sonntag, den 30. Juni. Der Hof liegt ideal zwischen Weiz und Gleisdorf (von Rollsdorf kommend genau bei der Ortstafel von „Etzersdorf-Süd“) und ist somit auch für nicht trainierte RadlerInnen leicht erreichbar. Natürlich sind auch Gäste, die mit dem Auto anreisen, herzlich willkommen.

Der „Bertl“, so kennen ihn auch viele KundInnen am Weizer Bauernmarkt, hat früher halbtags auswärts gearbeitet. Bernhard, der Junior, hat in Wien Bodenkultur studiert und zu seinen Eltern gesagt: „Ich übernehme den Hof nur, wenn wir auf „bio“ umstellen!“ Der Umstieg erfolgte 2005, nicht nur auf „bio“, sondern auch auf Vollerwerb. Die Loders wollen den Boden für die nächsten Generationen erhalten und Traude ist froh über ihren Arbeitsplatz, wo sie auch immer für ihre vier Kinder da sein konnte.

Helga Breininger, eine der OrganisatorInnen dieser Veranstaltung, die heuer bereits zum dritten Mal durchgeführt wird, selbst Bio-Bäuerin sowie auch Regionalteamleiterin von „Bio Austria“ und LEVI-Obfrau meint: „Wir haben tolle Bio-Betriebe in der Region. Unseren Bienen und allen anderen nützlichen Insekten geht es besonders gut, denn wir verzichten ganz auf Glyphosat, Neonicotinoide und Streptomycin. Regional und bio, das heißt allerbeste Qualität für Körper und Umwelt.“
Eine weitere Organisatorin, Maria Hirschböck, Mitglied im Leitungsteam der Solidarregion, betont: „Wir brauchen unsere Bauern, um hochwertige Lebensmittel zu bekommen. Billige Lebensmittel sind teure Lebensmittel in Bezug auf Gesundheit und Ökobilanz.“
Corinja, Obfrau des Vereins „Horizonte“ und von Beginn an bei der Initiative dabei, bietet am 30. Juni am Hof für Kinder eine Geschichte mit einem Rundgang an. „Kinder sind die KonsumentInnen von morgen. Ich möchte sie aufmerksam machen auf die bunte Vielfalt der Natur.“ Sie ist sich sicher, dass es ein richtig schönes Hoffest wird.

Dazu wird Junior-Bauer Bernhard beitragen. Er spielt nämlich auf mit seiner Gruppe „Ost in Translation“. Geboten wird Weltmusik vom Feinsten.

Programm am Sonntag, 30.6.:
(selbstverständlich ist auch eine individuelle Anreise möglich):

10.30 Uhr: Treffpunkt für alle RadfahrerInnen in Weiz und Gleisdorf (jeweils Hauptplatz)
Anschließend gemeinsame Fahrt zur Familie Loder

Zu Mittag gibt es:
Käferbohnen-Falafel
Gegrillte Kotelett
Faschierte Laibchen
Salate
Als Nachspeise köstliche Bio-Waffeln (in 4 Variationen) von LEVI-Weiz

Bio-Info-Glückrad mit Preisen vom Hof
Hofführungen

Veranstalter:
Netzwerk für Vermarktung regionaler Produkte (diese Institutionen, Vereine und Einzelpersonen haben sich zusammengeschlossen, um die Wertschätzung regionaler Produkte zu fördern):
Verein LEVI, Solidarregion, LFI, Energiestammtisch Thannhausen, Soja-Initiative, Verein Horizonte, Transition Oststeiermark, Firma Feiertag, Feinkost Bleykolm, HLW-Weiz, Fachschule Naas
Mit Unterstützung von: Gemeinde Weiz und Gleisdorf, Ernte-Verband, KWB, LFI

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