Segen für Hochbehälter im Wasserverband Weizberg-Jaritzberg

Das Bläserquartett der Ortsmusik Stiwoll umrahmte musikalisch den Festakt.
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Mit der Landeshymne und der Bitte um den Segen Gottes feierten drei Gemeinden eines der wertvollsten Güter der Menschheit: frisches Trinkwasser. Der Wasserverband Weizberg-Jaritzberg, dem die Gemeinden Sankt Bartholomä, Stiwoll und Sankt Oswald bei Plankenwarth angehören, lud zur Eröffnung des Hochbehälters, der 500 Haushalte in diesen Gemeinden mit frischem Trinkwasser versorgt.

Von außen zeigt sich das Gebäude unspektakulär und wird im herbstlichen Farbenrausch der Landschaft auf dem ersten Blick kaum wahrgenommen. Im Inneren aber offenbart sich eine technische Meisterleistung an Pumpen und Rohrsystemen. 300.000 Liter Wasser fasst der Hochbehälter Staberhansl, das entspricht der dreifachen Menge seines in die Jahre gekommenen Vorgängers. Die Gemeinden bewiesen hier zum guten Miteinander auch Weitblick. Der neue Hochbehälter speichert einen Trinkwasservorrat von zwei Tagen, die 1973 erbaute Vorgängeranlage brachte es nur auf 0,75 Tage.

In regenreichen Sommern wird der Hochbehälter von den Stiwoller Quellen eingespeist, fällt der Regen aus, kommt das Wasser vom Brunnenwerk in St. Bartholomä. Die Einspeisung erfolgt in zwei Kammern zu je 150 m3 Fassungsvermögen. 40 Prozent des Wasserbedarfs gehen nach St. Oswald, je 30 Prozent nach St. Bartholomä und Stiwoll. Und in diesem Schlüssel teilen sich die Gemeinden auch die Investitionskosten von 420.000 Euro, ein Fünftel davon tragen Land und Bund. Bei der sechsmonatigen Bauzeit und bei den Kosten lag man im Plan. Vorsorge wurde auch für den Wasserbedarf im Löscheinsatz getroffen. Ein Hydrant sorgt bei Bedarf für eine superschnelle Befüllung der Feuerwehr-Löschfahrzeuge. So fließen 1.500 Liter pro Minute in ein TLF.

Beim Festakt dankte St. Bartholomäs Bgm. Josef Birnstingl den bauausführenden Firmen, den Anrainern und Grundstückseigentümern sowie dem Wassermeister Bernhard Eisenberger, der den Arbeitsablauf kompetent begleitete. Den Segen für die Anlage erbat Dechant Pater Paulus Kamper. Die musikalische Umrahmung kam vom Bläserquartett der Ortsmusik Stiwoll unter der Leitung von Max Krienzer.

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